Tischlein deck dich – aber welcher ist der Richtige?

Tischlein deck dich – aber welcher ist der Richtige?

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Kaufberatung

Tischlein deck dich –
aber welcher ist der Richtige?

Klapptisch mit Kunststoffplatte
Tischbeine mit Bügel
2-teiliger Klapptisch
Klapptisch mit Bambus-Holz-Platte
2-teiliger Klapptisch mit Bambus-Holz-Platte
Rolltisch mit farbiger Platte
Koffertisch mit 2 Bänken
Tischset mit 2 Hockern
Tischset zusammengeklappt

Der Campingtisch ist der Mittelpunkt des geselligen Camper-Lebens. An ihm trifft man sich mit Familie oder Freunden zum Essen, sitzt abends noch lange gemütlich bei einem Glas Rotwein zusammen oder er wird als Arbeitsfläche verwendet. Aus diesem Grund sollten die Tische stabil, unverwüstlich und leicht handelbar sein.
Doch was sollte ein guter Campingtisch überhaupt mitbringen? Zuallererst muss er stabil und standsicher sein. Schwerere Modelle haben den Vorteil, dass nicht jedes versehentliche Touchieren des Tischbeins dazu führt, dass abgestellte Getränkegläser überschwappen.

Wesentlich für stabilen Stand sind auch ein hochwertig verarbeitetes Gestell und die Füße. Tellerfüße bringen mehr Fläche auf den Untergrund. Das verbessert die Standsicherheit. Fußteller, die darüber hinaus auf Kugelgelenken stecken, können sich in alle Richtungen bewegen und kommen besser mit unterschiedlichen Bodenverhältnissen zurecht. Um größere Unebenheiten auszugleichen, eignen sich stufenlos höhenverstellbare Beine. Hierbei kann es sich um vier einzelne Beine handeln, bei anderen Modellen sind zwei Tischbeine als Bügel miteinander verbunden und bieten auf weichem Untergrund eine bessere Standfestigkeit. Vier einzelne Beine versinken hier schneller im Boden. Wichtig ist auch die ausreichende Beinfreiheit an den Stirnseiten der Campingtische.

Welche Kriterien sollte man beim Kauf eines Campingtisches beachten?

Campingtisch-Vergleiche sind immer sinnvoll, egal ob Sie sich einen generellen Überblick verschaffen möchten oder aber gezielt nach einem klappbaren Campingtisch suchen. Für eine erste Übersicht, hier alle wichtigen Punkte:

  • Größe
  • Belastbarkeit
  • Gewicht
  • Material des Gestells
  • Bezugsmaterial
  • Besonderheit

Klapptische aus wenigen Teilen sind stabiler
In Campingtisch-Vergleichen wird vor allem Wert auf das Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt. Ein Tisch, der 50 oder 60 Euro kostet, sollte daher eine deutlich bessere Verarbeitung und Stabilität an den Tag legen, als ein günstiger Campingtisch von Real, Lidl oder Aldi. Wenn es um Stabilität geht, haben Rolltische die Nase vorn. Klapptisch-Tests zeigen, dass die Stabilität des Tisches vom konkreten Aufbau abhängig ist. Je aufwendiger und kleinteiliger der Klappmechanismus ist, desto wackeliger sind klappbare Campingtische.

Die Tischvarianten im Vergleich

Klapptisch
Bei einem Klapptisch werden die Tischbeine einfach zur Platte hin geklappt, um den Tisch verstauen zu können. Häufig besteht die Platte aus einem Stück, kann aber gelegentlich auch aus zwei Teilen zusammengesetzt sein. Als Material dient meist der leichte Kunststoff oder eine Aluminium-Konstruktion. Aluminium rostet im Gegensatz zu einer Stahlkonstruktion nicht und ist wesentlich leichter. Im Gegensatz zu Kunststoff ist es aber robuster. Beide Materialien sind leicht zu reinigen und wetterfest. Mitunter gibt es Tische, die noch eine Ablagefläche unter der Tischplatte besitzen. Diese kann auch aus Gewebe sein.

Koffertisch
Der Koffertisch hat eine Schlaufe und lässt sich zusammengeklappt wie ein Koffer tragen. Auseinandergeklappt tritt eine intelligente Konstruktion zu Tage. Wie eine Krake breitet er sich aus und hält meist noch vier Sitzmöglichkeiten bereit. Mit dem Tisch sind nämlich entweder zwei Sitzbänke oder vier Höckerchen verbunden. Es gibt aber auch einfachere Konstruktionen, so kann der Inhalt des Koffers, dessen Wände die zweigeteilte Tischplatte bilden, vier Klapphocker sein. Der Koffertisch hat daher den Vorteil, dass er Tisch und Sitz in einem ist und das gleich für vier Personen.

Rolltisch
Der Rolltisch schließlich ist die platzsparendste Variante, da seine Tischplatte aus vielen Streben besteht, die zusammengerollt werden können. Alles zusammengepackt findet dann meist in einer schmalen Tragetasche Platz. Dafür dauert der Aufbau etwas länger als beim Klapptisch und die Campingstühle müssen extra untergebracht werden.

Die verschiedenen Materialien.

Grundsätzlich sollten die Materialien so verbaut und behandelt sein, dass der Tisch möglichst wasserfest, hitzebeständig und UV-resistent ist. Gerade bei Kunststoffen ist das Thema Sonneneinstrahlung ein großes Problem, während manche Hölzer nicht ausreichend gegen Nässe behandelt sind. Ein Campingtisch muss robust und auf Reisen leicht zu transportieren sein. Viele Modelle bestehen zu einem großen Teil aus Aluminium. Vor allem die Beine sind aus dem leichten Metall gefertigt, während die Platte aus Kunststoff oder Holz besteht. Sehr umweltfreundlich sind Campingtische aus Bambus. Nachfolgend haben wir die verschiedenen Eigenschaften und Vorteile der Materialien aufgeführt.

Aluminium: Als Leichtmetall besitzt Aluminium nur ein geringes Eigengewicht und ist dennoch stabil. Somit kann der Tisch einfach aufgestellt und leichter transportiert werden. Daneben ist das Material witterungsbeständig und rostet im Gegensatz zu anderen Metallen nicht. Allerdings heizt es sich in direkter Sonneneinstrahlung sehr schnell auf und kann recht heiß werden.

Holz: Manche Campingtische besitzen eine Holzplatte, die mit Beinen aus Aluminium kombiniert ist. Ist die Tischplatte aus Holz, bekommt der Campingtisch einen natürlichen und angenehmen Look, was vielen Kunden besser gefällt, als eine Platte aus Kunststoff.

Kunststoff: Das Material ist zwar leicht im Gewicht und gut zu verstauen, es bringt aber andere Nachteile mit sich. So bleicht Kunststoff in der Sonne sehr schnell aus oder wird brüchig. Reine Kunststofftische halten oft nicht lange und können kaum repariert werden. Hier hilft nur ein Neukauf. Deutlich robuster zeigt sich die Kombination aus Kunststoff und Aluminium. Eine Tischplatte aus Kunststoff heizt sich in der Sonne nicht auf und die komplette Konstruktion wird mit Alubeinen noch robuster.

Ein Variante ist der Smartweb-Campingtisch. Hierbei handelt es sich um die klassische Klapptisch-Variante mit einem Gestell aus Aluminium sowie einer beschichteten MDF-Tischplatte. Die Maße betragen 75 x 55 x 65 Zentimeter. Wobei Sie die Tischbeine auf zwei verschiedene Höhen einstellen können, sodass die Höhe des Tisches entweder 65 Zentimeter oder 35 Zentimeter beträgt. Obwohl es sich um ein preisgünstiges und schlichtes Modell handelt, punktet es mit ganzen 50 Kilogramm Traglast. Der Tisch selbst wiegt nur 3,9 Kilogramm. Bei diesem klappbaren Campingtisch sind alle Teile fest installiert, sodass Sie ihn ganz leicht auf- und abbauen. Auch hier finden Sie an einer Seite der Tischplatte einen Tragegriff zum Transportieren.

Bambus: Ein recht umweltfreundliches Material ist Bambus, da es sich um einen schnell nachwachsenden Rohstoff handelt. Das Holz ist flexibel, witterungsbeständig und sehr stabil. Viele Hersteller setzen bei ihrem Campingtisch deshalb auf eine Tischplatte aus Bambus und ein Gestell aus Aluminium. Somit bekommt der Tisch einen natürlichen Look und ist dennoch leicht im Gewicht.

Größe und Gewicht – richtet sich nach Personenzahl

Wichtige Rahmenbedingungen für den Kauf eines neuen Campingtischs sind natürlich Größe und Gewicht. Wer eher alleine oder zu zweit unterwegs ist, benötigt ein deutlich kleineres Modell als eine Familie mit vier Personen. Je mehr Leute am Tisch Platz finden wollen, desto größer sollte er natürlich sein. Die kleinsten Campingtische sind meist quadratisch mit einer Breite von 50 Zentimeter. In der Höhe sind sie auch etwas flacher gestaltet und liegen zwischen 60 und 70 Zentimeter. Wer aber mit vielen Personen reist, benötigt ein rechteckiges Modell mit 180 oder 120 Zentimeter Breite und eine Tiefe von etwa 70 Zentimeter. So haben an der langen Seite ausreichend Stühle Platz. Natürlich sollte die Größe auch immer zu den vorhandenen Stauräumen in der Garage des Wohnmobils passen.

Die Größe ist mitverantwortlich für das Gewicht. Je größer der Campingtisch, desto schwerer wird er natürlich. Ein wahres quadratisches Leichtgewicht kann mit weniger als 2 Kilogramm auskommen. Robuste und schwere große Campingtische wiegen teilweise bis zu 16 Kilogramm und mehr. Doch neben der Größe nehmen auch die Materialien und die Extras Einfluss auf das Gewicht.

Stabilität ist wichtig, denn der Tisch muss Lasten aushalten

Die Stabilität ist ein wichtiger Punkt, der oft vernachlässigt wird. Der Tisch muss nicht nur robust aussehen, sondern verschiedenen Belastungen standhalten. Die Platte sollte einen vollen Wasserkanister tragen können, ohne zusammenzubrechen. Kinder sollten sich problemlos auf dem Tisch abstützen können und auch ein Fußball darf mal gegen ein Tischbein knallen. Beim einem qualitativen Campingtisch sollte das alles kein Grund sein, das ganze Konstrukt zum Einsturz zu bringen.

Die Farbe spielt bei vielen Campern eine untergeordnete Rolle. Es gibt aber ein wichtiges Kriterium für die Auswahl des neuen Modells: Dunkle Farben und Holz blenden bei Sonneneinstrahlung nicht so stark wie helle Ausführungen. Dafür heizen sich dunkle Materialien schneller auf.

Kaufkriterien für Campingtische – Größe, Gewicht und Material

In der folgenden Tabelle haben wir dir die einzelnen Kriterien nochmal aufgelistet. Um die richtige Wahl zu treffen, sollten diese beim Kauf eines neuen Modells berücksichtigt werden:

Größe  

  • Kleine Modelle mit 50 cm Breite
  • Meist in quadratischer Form
  • Große Tische etwa 180 cm breit
  • Meist in rechteckiger Form
  • Höhe liegt bei etwa 60 – 70 cm
  • Von der Personenanzahl abhängig

Gewicht 

  • Kleine Tische unter 2 kg möglich
  • Meist liegt das Gewicht bei etwa 6 kg
  • Große Modelle wiegen über 12 kg und mehr
  • Tisch muss leicht zu transportieren sein
  • Stabilität muss dennoch gewährleistet sein
  • Lamellentisch meist leichter

Material      

  • Tischbeine meist aus Aluminium
  • Rostet nicht und ist witterungsfest
  • Alu heizt sich schnell auf
  • Kunststoff weniger beliebt
  • Heizt sich nicht auf, wird aber brüchig
  • Holz und Bambus als Alternative
  • Holzoptik ist edel, dafür schwerer im Gewicht
  • kratzfeste Oberfläche sinnvoll

Stabilität       

  • Tisch braucht sicheren Stand
  • Platte muss volle Wasserkanister abhalten
  • Darf bei Wind nicht einfach umfallen
  • Kinder halten sich gern am Tisch fest

Ausstattung

  • Netz als untere Ablage
  • Stufenlos höhenverstellbar
  • Auch als niedriger Tisch oder Kindertisch verwendbar
  • Modelle mit Bank oder Stühlen

Kundentipps zur Haltbarkeit und Reinigung

Beim Camping ist der Tisch unterschiedlicher Witterung ausgesetzt. Neben strahlendem Sonnenschein kann auch heftiger Regen auf den Tisch prasseln. Genau dieser Umstand bringt einen höheren Pflegebedarf und einen gewissen Anspruch in Sachen Haltbarkeit mit sich. Tische aus Aluminium haben hier ihre Vorzüge. Die Feuchtigkeit kann keinen Schaden anrichten und die Tischplatten sind einfach abzuwischen. Selbst vor Rostbefall brauchst du dich nicht zu fürchten. Am besten wischt man den Campingtisch regelmäßig mit etwas klarem Wasser ab und nutzt nur bei grobem Schmutz etwas Reinigungsmittel.

Modelle mit einer Holzplatte oder einer MDF-Platte sind deutlich anfälliger und sollten bei schlechtem Wetter am besten in Sicherheit gebracht werden. Andernfalls wird dein Tisch nur zwei bis drei Jahre halten, die Platte quillt auf oder der Aluminiumrahmen löst sich vom MDF. Echte Holzplatten oder Platten aus Bambus sollten speziell behandelt und am besten lackiert sein. So lassen sich die Oberflächen ebenso leicht mit einem feuchten Tusch abwischen. Als Alternative empfehlen wir eine wasserfeste Tischdecke, die zusätzlich an den Tischkanten befestigt wird. So bleiben die Materialien länger geschützt.

Den Blick auf die Haltbarkeit sollte man aber auch auf den Klappmechanismus richten. Manche Modelle sind nicht dafür gedacht, ständig auf- und abgebaut zu werden, was eigentlich dem Sinn des Campings widerspricht. Hier besteht die Gefahr, dass der Tisch mit jedem neuen Aufbau an Stabilität verliert oder der Mechanismus nicht mehr richtig greift. Deshalb sollte man auf eine hochwertige Qualität und einen robusten Aufbau, auch bei den Verbindungsstücken achten.

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