Bamberg – Stadt mit lebendiger Geschichte und traditionsreicher Kulturlandschaft

Bamberg – Stadt mit lebendiger Geschichte und traditionsreicher Kulturlandschaft

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Städtereise

Bamberg – Stadt mit
lebendiger Geschichte
und
traditionsreicher Kulturlandschaft

 

Klein Venedig in der Inselstadt, Foto: (c) Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Welterbe-Besucherzentrum, Foto: (c) Stadt Bamberg, Lara Mueller
Tretboootverleih an der Buger Spitze, Foto: (c) Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Schleuse in der Inselstadt, Foto: (c) TV Franken Bamberg, Andreas Hub
Das Alte Brückenrathaus, Foto: c) Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Die belebte Austraße in der Inselstadt, Foto: (c) Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Gärtner & Häckermuseum in der Gärtnerstadt, foto: (c)TV Franken Bamberg. Andreas Hub
Bergstadt mit der Villa Concordia, Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Das Kloster St. Michael in der Bergstadt, Foto: (c)Hajo Dietz
Das Kloster St. Michael in der Bergstadt, Foto: (c)Hajo Dietz
Die Altenburg in der Bergstadt, Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Die Obere Pfarre in der Bergstadt, Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Bergstadt mit Michelsberg mit Rosengarten, Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Romantische Sandstraße im ältesten Teil der Bergstadt, Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Alte Hofhaltung, Bergstadt, Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Neue Residenz in der Bergstadt, Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Bogengang im Diözesemuseum. Foto: (c) TV Franken Bamberg, Andreas Hub
Der Bamberger Reiter, Foto: (c) TV Franken Bamberg, Andreas Hub
Baumwipfelpfad im Bamberger Land, foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Bauernmuseum im Bamberger Land, foto: (c)TV Franken Bamberg, Andreas Hub
Leivs Museum in Buttenheim, Foto: (c)TV Franken Bamberg, Andreas Hub
Schloss Greifenstein im Bamberger land, (Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Bamberger Land: Schloss Seehof, Foto: (c)Archiv Bamberg Tourismus & Kongress Service
Rundgang durch die Bergstadt 1
Rundgang durch die Gärtnerstadt
Rundgang durch die Bergstadt 2
Rundgang durch die Inselstadt

Mit einem der größten, nahezu unversehrt erhaltenen Altstadtkerne Europas steht die Bamberger Altstadt seit 1993 auf der Liste des Weltkulturerbes und „repräsentiert in einzigartiger Weise die auf frühmittelalterlichen Grundstrukturen aufbauende mitteleuropäische Stadt“, so die UNESCO. Bamberg zeigt sich mit seiner Mischung aus mittelalterlichen Profanbauten, Kirchen und Klöstern und barocker Prachtentfaltung als Gesamtkunstwerk aus zehn Jahrhunderten.
Heute ist die alte Kaiser- und Bischofsstadt mit 77.000 Einwohnern florierender Wirtschaftsstandort und junge Universitätsstadt. Das Kulturleben ist geprägt von bedeutenden Institutionen wie den Bamberger Symphonikern oder dem E.T.A. Hoffmann Theater sowie von einer lebendigen Kleinkunstszene. Eine Jahrhunderte alte Bierkultur in Stadt und Land inspiriert die lokale Gastronomie. Neben dem Bamberger Stadtpark Hain bietet vor allem das Bamberger Land ein großes Spektrum an Naturerlebnissen und Ausflugszielen.
Auf unserem Rundgang durch die Stadt wandeln wir auf den Spuren von 1000 Jahren Geschichte durch die drei historischen Siedlungszentren: Die Bergstadt auf sieben Hügeln, die Inselstadt zwischen den Flussläufen der Regnitz und die Gärtnerstadt als Ort gelebter Tradition.

Bergstadt – verwinkelte Plätze, enge Gassen, barocke Fassaden und mittelalterliches Flair

„Geschenk eines Jahrtausends“, so wurde Bamberg lange Zeit in Werbeschriften und Büchern bezeichnet. Und genau genommen ist dieser Ehrentitel sogar historisch, denn Bamberg war einst tatsächlich die Morgengabe des späteren Kaisers Heinrich II an seine Gemahlin Kunigunde zur Hochzeit im Jahre 1000. Das später heiliggesprochene Herrscherpaar hinterließ in Bamberg eine Fülle an Kirchenstiftungen und Klöstern. Das Herz dieses großzügigen Geschenks ist bis heute der Domberg 1. Dreht man sich auf dem Domplatz einmal um die eigene Achse, reist man durch die Jahrhunderte, von der Romanik über die Gotik und die Renaissance bis zum Zeitalter von Barock und Rokoko.
Der heutige Kaiserdom 2 mit seinen zwei romanischen und den zwei gotischen Türmen wurde 1237 geweiht und beherbergt zahlreiche Kunstschätze wie den Bamberger Reiter (um 1235), das von Riemenschneider geschaffene Kaisergrab (1512) und das Grab Papst Clemens II., das einzige Papstgrab nördlich der Alpen. In Kapitelhaus und Kreuzgang des Doms sind heute die Schätze des Diözesanmuseums 3 zu bewundern, berühmt vor allen Dingen die mittelalterlichen Kaisergewänder samt des Sternenmantels Kaiser Heinrichs II und der einzige erhaltene Papstornat des Hochmittelalters.
Die Alte Hofhaltung 4 ist die einstige Kaiser- und Bischofspfalz und besticht durch ihren von Fachwerk- und Renaissancegebäuden umrahmten, atmosphärisch einmaligen Innenhof, zugänglich unter anderem durch die Schöne Pforte. Das Historische Museum 5 ist in die Hofhaltung integriert und zeigt Sammlungen zu Kunst, Kultur und Geschichte der Stadt.
Die Neue Residenz 6 auf der anderen Seite des Platzes zeigt die immense Baulust der barocken Fürstbischöfe, allen voran Lothar Franz von Schönborn, der die ersten zwei Flügel zwischen 1697 und 1703 von Leonhard Dientzenhofer erbauen ließ. Die Prunkräume und der von prächtigen Fresken bestückte Kaisersaal sind ebenso sehenswert wie die Staatsgemäldesammlung und der hinter dem Gebäude befindliche Rosengarten mit seinem herrlichen Blick über die Dächer der Stadt. Die Staatsbibliothek 7 ist Heimat einmaliger mittelalterlicher Handschriften, darunter drei Werke, die zum Weltdokumentenerbe gehören.
Zu Füßen des Dombergs liegt der älteste Stadtteil Bambergs, der „Sand“ 8, heute mit seiner Vielzahl an kleinen Geschäften, Bars, Kneipen, Restaurants und Brauereigaststätten ein beliebtes junges Ausgehviertel der Stadt.

Michaelsberg
Im Rosengarten wandert der Blick unwillkürlich zum ehemaligen Kloster St Michael 9, das über der Bamberger Altstadt zu thronen scheint. Wir nutzen den Weg durch die Aufseßstraße über den Historischen Kreuzweg 10 aus dem Jahre 1503, der unterhalb des Dombergs an der kleinen Kirche St. Elisabeth 11 beginnt, oder einen der Wege durch die Gärten der ehemaligen Klosteranlage. Eine dritte Möglichkeit bietet der obere Ausgang der Hofhaltung, der die Domstraße entlang über die historischen Domherrenhöfe, den Torschuster und die romanische Säulenbasilika St. Jakob 12 und einen Abzweig nach rechts auf den Michaelsberg führt.
Im Infozentrum samt Stiftsladen 13 können Sie sich über die Geschichte des Michelsbergs und des ehemaligen Benediktinerklosters informieren. Unter anderem finden Sie dort Bilder des himmlischen Herbariums im Deckengewölbe der Klosterkirche mit 578 gemalten Blumen und Heilkräutern sowie das nachgebaute Grab des Heiligen Otto. Die Kirche selbst wird erst 2025 wieder zu besichtigen sein.
Das Fränkische Brauereimuseum 14, gastronomische Angebote, ein Theater und die herrliche Terrasse mit Blick über den Weinberg 15 und die Stadt belohnen den Aufstieg allemal. Wer den Blick von noch höher genießen möchte, der folgt der St- Getreu-Straße weiter hinauf und besieht sich die Stadt von der Villa Remeis 16 – mit Cafébetrieb – und findet auch gleich wunderbare Spazierwege im Michelsberger Wald 17, die ins Bamberger Land hinausführen.

Stephansberg
Drei wesentliche Kirchen säumen Kaulberg und Stephansberg. Die Obere Pfarre 18 ist die einzige rein gotische Kirche der Stadt mit einem fantastischen, 1392 grundgelegten Hochchor und der sehenswerten barocken Innenausstattung samt Tintorettos „Himmelfahrt Marias“. Die evangelische Hauptkirche Bambergs, St. Stephan 19, rühmt sich, 1020 von Papst Benedikt VIII. geweiht worden zu sein. Das Karmelitenkloster 20 am Kaulberg geht auf eine Gründung im 12. Jahrhundert zurück und wurde Ende des 17. Jahrhunderts barock umgestaltet, dazu verbirgt sich neben der Kirche noch ein sehenswerter Kreuzgang aus dem 14. Jahrhundert.
Am oberen Ende von Stephansberg und Kaulberg befinden sich auch die drei klassischen Bamberger Bierkeller 21 auf ihren Hügeln sitzend, belohnen sie den Aufstieg mit einem kühlen Bier, schönen Aussichten und traditionellen Speisen.
Am Fuße des Kaulbergs, vom belebten Pfahlplätzchen 22 ausgehend, faszinieren die Gassen und kleinen Straßen wie Judenstraße, Concordiastraße oder Unterer Stephansberg, in denen die Atmosphäre vergangener Zeiten so intensiv spürbar ist, wie sonst kaum wo.  Das Böttingerhaus 23, ein in die Enge der Gasse gebautes Barockpalais, ist ebenso sehenswert wie das großzügige Wasserschloss Villa Concordia 24, heute Internationales Künstlerhaus, von dem Jahr für Jahr bedeutende künstlerische Impulse für das Stadtleben ausgehen.

Altenburg
Den höchsten Punkt Bambergs finden Sie auf der Altenburg 25. Ein schöner   Spaziergang durch den Domgrund und entlang der Altenburger Straße führt Sie hinauf und bietet im Vorübergehen den wirklich besten Blick über die Stadt. Die Altenburg, im 16. Jahrhundert zerstörte ehemalige Fliehburg und bischöfliche Residenz, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts nach den Idealen der Romantik wieder aufgebaut und beherbergt heute auch ein Restaurant mit Gartenbetrieb. Bamberg liegt an der Burgenstraße, einer der beliebtesten Ferienstraßen Deutschlands, die sich von Mannheim bis Bayreuth entlang unzähliger Burgen, Residenzen und Schlösser durch das Land schlängelt.

Inselstadt – pulsierendes Leben am Fluss mit Raum zum Stöbern und Bummeln

Die Inselstadt bildet das lebhafte Zentrum Bambergs. Ist die Bergstadt historisch gesehen der bischöfliche Teil der Stadt, so gilt die Inselstadt als Bürgerstadt. Schon das berühmte Alte Rathaus 1 aus dem Jahre 1370 inmitten der Regnitz war eine ehrgeizige Demonstration der aufkeimenden Macht der Bürgerschaft gegenüber der Herrschaft des Dombergs. Mit seinem sichtbaren mittelalterlichen Fachwerk auf der einen Seite und den barocken Fresken auf der anderen Seite steht das Alte Rathaus symbolisch für die ganze Stadt, in der genau diese Mischung aus barockem Zierrat und Mittelalter zu erkennen ist. Ein Besuch der Fayencenkollektion der „Sammlung Ludwig“ 2 erlaubt einen Blick in das Gebäude selbst.
Sowohl flussaufwärts als auch flussabwärts zeigen die Sehenswürdigkeiten wie prägend die Flussläufe der Regnitz für die Stadt sind. In Sichtweite des Alten Rathauses flussabwärts liegt „Klein Venedig“ 3, eine malerische Reihe mittelalterlicher Fischerhäuser mit Fachwerk samt kleinen Vorgärten und eigenen Flusszugängen. Folgt man in dieser Richtung dem Flusslauf, gelangt man an der Konzerthalle der Bamberger Symphoniker 4 vorbei bis zum ehemaligen Landesgartenschaugelände „ERBA-Park“ 5 mit seinem Fischpass und Spielplätzen für Kinder.
Flussaufwärts befindet sich das ehemalige Mühlenviertel 6 der Stadt mit vielen Brücken und Häusern im und am Fluss und spektakulären Blickachsen. Das Welterbe-Besucherzentrum 7 ist in einer solchen ehemaligen Mühle gleich gegenüber des Alten Rathauses untergebracht. Unweit davon liegt die Tourist Information 8 neben Schloss Geyerswörth am ruhigen Alten Kanal, der mit der Schleuse 100 9 auch die Geschichte des alten Ludwig-Main-Donau-Kanals lebendig hält. Eine Fähre setzt an der Schleuse zur Bergstadt über. Weiter den Fluss entlang führt der Weg in den Hain 10, Bambergs großem Weltkulturerbepark im Stile der „Englischen Gärten“ des 19. Jahrhunderts, mit idyllischen Spazierwegen durch uralten Baumbestand, Liegewiesen, Spielplatz und botanischem Garten.
Im Haingebiet 11 östlich des Parks stehen sehenswerte Villen aus der Gründerzeit und aus dem 19. Jahrhundert, viele davon gehen zurück auf die gut betuchten Bamberger Hopfenhändler.
Am nördlichen Ende des Haingebiets dreht sich alles um ETA-Hoffmann. Am Schillerplatz 12 war sein Wohnhaus, das heute als Museum eingerichtet ist und seine prägenden Bamberger Jahre beleuchtet. Das städtische Theater 13 trägt seinen Namen, davor steht er höchstselbst als Bronzestatue samt Kater Murr.
Die Fußgängerzone 14 schließlich begründet den Ruf der Inselstadt als das pulsierende Herz der Stadt. Viele kleine Fachgeschäfte in historischen Gemäuern, die Dependancen großer Ketten und ein bunter Reigen an Cafés und Gaststätten laden zum Bummeln, Stöbern, Shoppen und Genießen ein. Auf dem Marktplatz 15 finden der werktägliche Obst- und Gemüsemarkt sowie der wöchentlich Bauernmarkt, ebenso wie zahlreiche Events statt. Nicht zuletzt auch durch die Bamberger Uni sind hier viele junge Menschen unterwegs und garantieren abwechslungsreiche Gastronomie und Kleinkunst.

Gärtnerstadt – Jahrhunderte alte Strukturen mit ursprünglichem Charakter

Jenseits des rechten Regnitzarms, des Main-Donau-Kanals, liegt die Bamberger Gärtnerstadt. Ein städtebauliches Unikat. Nur hier werden weitläufige Anbauflächen mitten in der Stadt noch in ununterbrochener Tradition für den Gemüseanbau genutzt. Während andernorts die Bauern, Gärtner und Häcker außerhalb der Stadtmauern gezogen sind, reift hier heute noch frisches Gemüse in unmittelbarer Sichtweite der Bamberger Prunkbauten aus Mittelalter und Barock und verleiht diesem Stadtteil seinen ganz eigenen Charakter.
Die Straßenzüge der Gärtnerstadt geben ihre Geheimnisse auf den ersten Blick nicht preis. Doch sobald sich eines der großen Hoftore öffnet, erlaubt es einen Blick auf Innenhöfe und Anbauflächen für heimische Gemüsesorten. Die typische Bamberger Zwiebel ist sogar namensgebend für den bis heute gebräuchlichen Spitznamen der Bamberger: „Zwiebeltreter“.  Das „Bamberger Hörnla“ wiederum ist eine Kartoffel mit einem besonders nussigen Geschmack. Der Bamberger Knoblauch ist eine einzigartige Haussorte mit angenehm feinem Bukett, und auch Spitzwirsing und Rettich sind traditionelle Spezialitäten der Gärtnerstadt zuhause. Selbst die Süßholzwurzel wird wieder angebaut, die jahrhundertelang der Exportschlager der Bamberger Gärtner schlechthin war.
Das Gärtner- und Häckermuseum 1 ist ein Freilichtmuseum mit einem typischen Gärtnerhaus von 1767 und zeigt das Gärtnerdasein um 1900 sowie typische Arbeitsgeräte und religiöse Bräuche der Zunft. Im Sortengarten ist die Vielfalt der historischen Gemüse- und Kräuterarten dokumentiert.
Neben dem Museum ist vor allen Dingen der Gärtnerstadt-Rundweg 2 geeignet, die Geschichten aus dem Alltagsleben der Gärtner der „Oberen“ und der „Unteren“ Gärtnerei und deren Traditionen kennenzulernen. Sehenswerte Kirchen durchziehen die Gärtnerstadt von Nord nach Süd: die jüngste denkmalgeschützte Kirche Bambergs St. Otto 3, von Orlando Kurz als Pfarrkirche des Gärtnerviertels im Übergang von Historismus zu Moderne 1911 – 1914 erbaut, St. Gangolf 4 , mit Bambergs ältesten kirchlichen Grundmauern spätromanischen Ursprungs in der sogenannten Theuerstadt, und schließlich am südlichen Ende der Gärtnerstadt im unter anderem mit zwei Brauereien versorgten Stadtteil Wunderburg 5 , die neugotische Kirche Maria Hilf. Bayerns erste Radwegkirche ist die in zehneckiger Grundrissform in den 30er Jahren erbaute Erlöserkirche 6, direkt am Kanal und den Radwegen gelegen.
Einen außergewöhnlichen Rundblick über das Gärtnergelände bietet Bambergs „Schiefer Turm“ 7 auf der Böhmerwiese in der Heiliggrabstraße. Die „Rost-Scheune“, ein ehemaliges Gärtnerhaus in der Färbergasse bietet Raum für Kultur, Bildung, Kommunikation und Kulinarik. Die Schaukräutergärtnerei Mussärol 8 hingegen ist eine Oase für eine kleine sinnliche Auszeit in der Gegenwart von 200 verschiedenen Duft- und Teepflanzen, Heilpflanzen und Küchenkräutern. Der Hopfengarten 9 in der Zollnerstraße baut eigenen Hopfen an und zeigt durch die Kombination mit der eigenen Mikrobrauerei auf, was der Hopfen alles kann, nicht nur im Bier.

Wer mehr Zeit mit nach Bamberg gebracht hat, sollte sich das Bamberger Land anschauen.

Fränkische Schweiz, Steigerwald, Haßberge und Obermain-Jura – das sind die klingenden Namen der Landschaftsgebiete, die das Bamberger Land berühren und die Welterbestadt in alle vier Himmelsrichtungen umgeben. Mit einer Fülle an Ausflugszielen und Outdoor-Aktivitäten, Kulturangeboten sowie einer Brauereikultur lädt die Region zum Verweilen.
Vielfältige Wander- und Radtouren auf gut markierten Wegen führen durch herrliche Landschaften und idyllische Orte, vorbei an Burgen und Schlössern, zu Bierkellern und kleinen Museen, zu Kunst und Kultur und allzeit zu kulinarischen Entdeckungen. Und das nicht nur für Genussmenschen, nein auch sportliche Ambitionen können im Bamberger Land ausgelebt werden.
Die beliebte Ferienroute „Burgenstraße“ durchzieht nicht umsonst das Bamberger Land. Sehenswerte Schlösser und Burgen liegen rund um. Als Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischöfe 1686 erbaut, lässt es sich auf Schloss Seehof in Memmelsdorf nicht nur herrlich im Rokokogarten samt Wasserkaskaden flanieren, sondern auch auf Zeitreise gehen beim Besuch der fürstlichen Appartements. Eine weitere Sommerresidenz ist das vor rund 300 Jahren erbaute Schloss Weissenstein. Die barocke Anlage samt Park besticht durch ihre schiere Größe mitten im ländlichen Raum in Pommersfelden und durch das eindrucksvolle Treppenhaus, den Marmorsaal, die Grotte und die Gemäldesammlung in den Privatgemächern des Fürstbischofs. Ein beliebter Spaziergang der Bamberger ist der Weg von der mittelalterlich gegründeten Giechburg zur auf einem imposanten Kalkfelsen gelegenen Gügelkirche St. Pankratius. Schloss Greifenstein ist der Wohnsitz der Grafen von Stauffenberg. Eindrucksvoll thront das Schloss mit seinen Sammlungen im authentischen Zustand auf einem Felsen oberhalb des Marktes Heiligenstadt. Burg Lisberg im gleichnamigen Dorf ist eine der ältesten Burgen Frankens mit Bergfried und Vorburg und gilt als Wahrzeichen des westlichen Bamberger Landes. Schloss Wernsdorf ist ein echtes Kulturschloss. Als Heimat der Capella Antiqua Bambergensis und Ort zahlreicher Konzerte werden hier 1000 Jahre Musikgeschichte lebendig.
In Buttenheim bei Bamberg wurde der Erfinder der Jeans, Levi Strauss geboren. Mit 18 Jahren wanderte er nach Amerika aus, wo der eindrucksvolle Siegeszug seiner robusten Arbeiterhose begann. Das preisgekrönte Levi-Strauss-Museum 11 lässt eine Geschichte in seinem Geburtshaus lebendig werden. Dieses und zahlreiche weitere Kleinode der Museumslandschaft gibt es in vielen Gemeinden im Bamberger Land. Sehenswert ist zum Beispiel auch das Bauernmuseum in Frensdorf 12, das bäuerliches Leben um das Jahr 1920 wiederauferstehen lässt. Prächtig und erhaben hingegen ist das Zisterzienserkloster Ebrach 13 mitsamt der prächtigen Klosterkirche. Begegnungen mit moderner Kunst ergeben sich im Bamberger Land gleich an mehreren Stellen, die Skulpturenwege 14 in der „Fränkischen Toskana“, der Auenweg 15 am Obermain oder auch der Weg der Menschenrechte 16 in Viereth führen einen eindrücklichen Dialog von Kunst und Landschaft.

Weitere Informationen zum Bamberger Land unter: www.bamberg.info/sehenswertes/bamberger-land/

Quelle: Bamberg Tourismus & Kongress Service, Kartenmaterial: Bamberg Tourismus & Kongress Service, Fotos: siehe Einzelnachweise oder Bamberg Tourismus & Kongress Service

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