Potsdam – eine Reise durch Europa

Potsdam – eine Reise durch Europa

30. März 2023 / Erlebniswelt, März 2023
Composing_Text_Logo_m_Vogt

Städtereise

Nikolaikirche am Alten Markt. Foto: c/o Volker Ammann

Potsdam – eine Reise durch Europa

Alter Markt mit dem Alten Rathaus und Palais Barberini. Foto: c/o Volker Ammann
Alter Markt mit dem Alten Rathaus und Palais Barberini. Foto: c/o Volker Ammann
Die St. Peter und Paul-Kirche, einst für belgische Facharbeiter erbaut. Foto: c/o Volker Ammann
Die St. Peter und Paul-Kirche, einst für belgische Facharbeiter erbaut. Foto: c/o Volker Ammann
Das Holländische Viertel wurde vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I erbaut. Foto: c/o Volker Ammann
Das Holländische Viertel wurde vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I erbaut. Foto: c/o Volker Ammann
Rote Ziegelsteine sind das Wahrzeichen des Holländischen Viertels. Foto: c/o Volker Ammann
Rote Ziegelsteine sind das Wahrzeichen des Holländischen Viertels. Foto: c/o Volker Ammann
Nauener Tor. Foto: c/o Volker Ammann
Nauener Tor. Foto: c/o Volker Ammann
Rathaus von Potsdam. Foto: c/o Volker Ammann
Rathaus von Potsdam. Foto: c/o Volker Ammann
Russische Kolonie Alexandrowka. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Russische Kolonie Alexandrowka. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Brandenburger Straße mit Blick auf das Brandenburger Tor. Foto: c/o Volker Ammann
Brandenburger Straße mit Blick auf das Brandenburger Tor. Foto: c/o Volker Ammann
Altes Militärwaisenhaus. Foto: c/o Volker Ammann
Altes Militärwaisenhaus. Foto: c/o Volker Ammann
Filmmuseum Potsdam. Foto: c/o Volker Ammann
Filmmuseum Potsdam. Foto: c/o Volker Ammann
Hafen Potsdam mit dem  Landtag im Hintergrund. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Hafen Potsdam mit dem Landtag im Hintergrund. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Schloss Sanssouci. Foto: c/o Volker Ammann
Schloss Sanssouci. Foto: c/o Volker Ammann
Blick in den Schlossgarten. Foto: c/o Volker Ammann
Blick in den Schlossgarten. Foto: c/o Volker Ammann
Park und Schloss Babelsberg. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Park und Schloss Babelsberg. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Orangerieschloss. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Orangerieschloss. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Schweizer Häuser.  Foto: c/o PMSG, Uschi Baese Gerdes
Schweizer Häuser. Foto: c/o PMSG, Uschi Baese Gerdes
Schloss Cecilienhof. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz
Schloss Cecilienhof. Foto: c/o PMSG, André Stiebitz

Der Rundgang durch eine der interessantesten Städte Deutschlands wirkt wie ein Streifzug durch die Zeiten mit dem Blick auf das Potsdam von morgen. Um sich alle Sehenswürdigkeiten der Stadt in Ruhe anschauen zu können, empfiehlt es sich, den Besuch auf zwei, besser auf drei Tage auszudehnen. Allein Schloss Sanssouci mit seiner wunderschönen Parkanlage ist einen Tagesausflug wert. Auch der   nahegelegene Filmpark Babelsberg ist ein Muss für den Besuch der Brandenburgischen Hauptstadt.
Wir beginnen unsere Entdeckungstour durch die Innenstadt von Potsdam am Alten Markt. Der restaurierte Platz beeindruckt durch seinen Barockglanz. Gesäumt wird der Platz von der Nikolaikirche, die nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel gebaut wurde, dem Alten Rathaus, das nach Ideen und im Auftrag von Friedrich dem Großen entstand, sowie dem Landtag mit der Fassade des alten Stadtschlosses. Das Palais Barberini wurde nach alten Plänen rekonstruiert und beherbergt das Museum Barberini. Von der Kuppel der Nikolaikirche, die ganzjährig bei guten Witterungsbedingungen bestiegen werden kann, genießen wir einen freien Blick über Potsdam. Für den Aufstieg zur Kuppel sollte man jedoch schwindelfrei und einigermaßen gut zu Fuß sein.
Vom Alten Markt ist es nur ein kurzer Weg bis in die Innenstadt und zum Holländischen Viertel – einem historischen Quartier mit 134 dunkelroten Backsteinhäusern, in denen sich viele kleine und schicke Boutiquen, das Jan Bouman Haus, Cafés und Restaurants befinden. Schon von weitem leuchtet das Ziegelrot Gebäude, die von Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I erbaut wurden. Er wollte mit dieser besonderen Architektur holländische Handwerker nach Potsdam holen. Kleine Cafés, Boutiquen laden zum Verweilen ein. Auf dem Weg ins Holländische Viertel kommen wir an der St. Peter und Paul-Kirche, die einst für belgische Facharbeiter erbaut wurde, am Bassinplatz vorbei.
Wir laufen nun Richtung Nauener Tor, das ein beliebter Treffpunkt in der Potsdamer Innenstadt ist. Im Sommer werden die gemütlichen Restaurants auf dem Platz gerne zum kulinarischen Erlebnis angsteuert. Das Bauwerk ist eines der drei erhalten gebliebenen Stadttore und vermutlich das früheste Bauwerk, das nach dem Vorbild der englischen Neugotik auf dem europäischen Kontinent entstand. Damit ist das Nauener Tor außergewöhnlich in der europäischen Baugeschichte, da es neben den ersten neogotischen Bauten in England das älteste Beispiel neogotischer Architektur auf dem europäischen Festland ist.
Nachdem wir uns im „Wohnzimmer der Stadt“, dem Café Heider, mit Cappuccino und Kuchen gestärkt haben, kommen wir durchs Nauener Tor am Rathaus vorbei zur Russischen Kolonie Alexandrowka. Friedrich Wilhelm III. und der russische Zar Alexander I. waren innige Freunde. Um dieser Freundschaft Ausdruck zu verleihen und den verstorbenen Zar zu ehren, ließ Friedrich 1826 die Russische Kolonie Alexandrowka erbauen. Die im russischen Stil errichteten Holzhäuser waren Heimat von russischen Sängern, die nach der Rückkehr aus dem Krieg als Geschenk des Zaren am königlichen Hof blieben. Die Grünanlagen wurden von Peter Joseph Lenné geplant und sollten den Sängern eine besondere Atmosphäre für Musik und Muße bieten. Heute ist das Ensemble Bestandteil des UNESCO-Welterbes.
Zurück durch Jägerallee und Lindenstraße, vorbei an der Gedenkstätte Lindenstraße, kommen wir zur Brandenburger Straße, von Potsdamern liebevoll „Broadway“ genannt. Die Straße ist die Shopping-Meile Potsdams. Hier befindet sich auch das ehemalige Stadtpalais, indem sich heute ein Kaufhaus befindet. Die Brandenburger Straße wird auf der einen Seite von der St. Peter und Paul-Kirche und auf der anderen Seite vom Brandenburger Tor eingerahmt. Das Brandenburger Tor, das prächtigste Potsdamer Stadttor, bildet den krönenden Abschluss der Potsdamer Flaniermeile. König Friedrich der Große ließ das Tor nach dem Sieg der Preußen im Siebenjährigen Krieg 1770/71 erbauen. Schlesien wurde nach Ende des Kriegs dem Königreich Preußen zugeschlagen und der König entschied, dass mit einem Triumphbogen an seinen Sieg erinnert werden sollte.
Durch die Schopenhauerstraße machen wir uns auf den Rückweg zum Ausgangspunkt am Alten Markt. Auf dem Weg dahin kommen wir am ehemaligen Großen Militärwaisenhaus, dem Naturkundemuseum und dem Haus der Natur vorbei. Wir biegen links in die Breite Straße ein und laufen am Garnisonkirchturm, dem Haus der Brandenb. Preuß. Geschichte vorbei zum Filmmuseum. Das Museum, das älteste Filmmuseum Deutschlands, widmet sich hauptsächlich der mehr als 100-jährigen Geschichte des größten Europäischen Medienzentrums in Babelsberg. Die ständige Ausstellung „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ zeigt unterhaltsam den Vorgang einer Filmentstehung von der ersten Idee bis zur Premiere. In sieben Themenräumen können die Besucher in die Atmosphäre des Filmemachens eintauchen und selbst Schauspieler, Cutter oder Musiker werden. Ein Besuch in dem Museum lohnt auf alle Fälle, auch als Vorbereitung auf den Besuch des Filmpark Babelsberg.

Wer noch Zeit und Energie hat, kann auch zum Park Babelsberg weitergehen, welcher am Ufer der Havel liegt und ein weiteres Highlight von Potsdam darstellt. Hier gibt es einen Aussichtspunkt, von dem man einen wunderbaren Blick auf das Schloss Babelsberg und die umliegende Landschaft hat. Mit ihren zahlreichen Museen, dem Filmpark Babelsberg, der Naturerlebniswelt „Biosphäre“, dem Volkspark auf dem ehemaligen BUGA-Gelände, dem Extavium, der Ausflugsschifffahrt und dem Kletterpark bietet die Stadt ihren Besuchern ganz besondere Attraktionen, die den Besuch der Stadt zum Erlebnis machen. Das vielseitige kulturelle Spektrum im Kultur- und Kreativquartier Schiffbauergasse, der Potsdamer Mitte sowie in den Stadtteilen runden das Potsdam-Angebot ab. Unsere kleine (Einstiegs-)Tour soll uns lediglich einen guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt verschaffen.

Außerdem gibt es stolze 18 Schlösser zu erkunden. Berühmte Baumeister wie Knobelsdorff, Schinkel oder Persius und große Landschaftsarchitekten wie Sello, Lenné, Eyserbeck und Fürst von Pückler-Muskau gestalteten im königlichen Auftrag die große architektonische und gärtnerische Vielfalt.  Publikumsmagneten sind: Schloss Sanssouci – Sommerresidenz Friedrich II., das Neue Palais als Wohnsitz des letzten Kaisers- und das Schloss Cecilienhof als Ort der Potsdamer Konferenz.

Text: Volker Ammann, Quelle: Potsdam Marketing und Service GmbH, Titelfoto: Volker Ammann

 

Übernachten

Campingpark Sanssouci

An der Pirschheide 41 (direkt am Templiner See), 14471 Potsdam,
Tel. 0331-9510988
info@camping-potsdam.de
www.camping-potsdam.de

  • Der Campingplatz befindet sich direkt am Ufer des Templiner Sees und inmitten des Landschaftsgebiets Pirschheide. In ruhiger Lage am südwestlichen Stadtrand von Potsdam ist der Campingpark der ideale Ausgangspunkt, um Potsdam zu erkunden. Bis zum Zentrum sind es nur ca. 5 km. Der Platz ist ohne „Umweltplakette“
    erreichbar.
  • Das 6 ha große Gelände ist naturnah angelegt und mit großen Bäumen, Sträuchern, Hecken oder Rasen bewachsen. Eine etwa 70 m lange und bis zu 12 m breite Liegewiese mit drei kleinen Sandbuchten gehören dazu. Es gibt 170 Standplätze (70-100m²), auch mit Seeblick verfügbar. Hunde sind erlaubt.
  • Zusätzlich Vermietung von Ferienzimmern und Weinfässern, Reservierung erwünscht.
  • Restaurant “Anna Amalia” mit regionalem und saisonalem Essen und Kolonialwarenladen (Lebensmittel, Campingbedarf, Souvenirs etc.)

Ausstattung und Service:

  • hochwertige Mietbäder, Friseur- und Massageservice
  • Waschmaschinen und Wäschetrockner
  • Geschirrspülbecken mit Warmwasser
  • Ausguss für Cassettentoiletten
  • Entleerung von Abwasser- und Fäkaltanks

Freizeitangebote:

  • Beachvolleyball, Fahrradverleih, Golf, Kinderspielplatz, Badegelegenheit in offenem Gewässer,
  • Bootskran, Bootsslip, Bootsstege mit Liegeplätzen
  • Hallenbad, Sauna nur 500 m entfernt

Besonderer Service:
geführte Radwanderungen und Stadtrundfahren vom Campingpark, Stadtrundfahrten direkt vom Platz nach Potsdam und Berlin, kostenloser Transfer zu Bus & Bahn, Tickets für Bus und Bahn sowie für Veranstaltungen

Parkplatz am Krongut

Potsdamer Straße 196, 14469 Potsdam, Tel. 0331-60147154
kontakt@wohnmobilstellplatz-potsdam.de
https://www.wohnmobilstellplatz-potsdam.de/

  • Der Wohnmobilstellplatz befindet sich direkt in einer der schönsten Lagen der Landeshauptstadt Potsdam. Fußläufig erreicht man zahlreiche Sehenswürdigkeiten und die historische Innenstadt. Der Platz liegt ruhig und abseits der Hauptverkehrsstraßen umgeben von viel Grün. In wenigen Gehminuten findet man Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und die öffentlichen Verkehrsmittel. Der Wohnmobilstellplatz ist auch der ideale Ausgangsort, um die Stadt mit dem Fahrrad zu erkunden.
  • Aktuell verfügt der Platz über acht Stromanschlüsse. Diese befinden sich auf dem Busparkplatz. Das Stehen mit dem Wohnmobil ist auf beiden Plätzen möglich. Der Stellplatz ist durch ein Schranken- und Kamerasystem gesichert, abends gut beleuchtet und mit einem Wachschutz ausgestattet.
  • Es besteht die Möglichkeit der Ver- und Entsorgung. Eine Trinkwasserversorgung steht per Münzeinwurf zur Verfügung.
  • Eine An- und Abreise ist 24h möglich. Eine Reservierung vorab ist nicht nötig.
  • In unmittelbarer Nähe befindet sich das Krongut Bornstedt, das Schloss Sanssouci und die historische Innenstadt. Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, zu Land oder auf dem Wasser, die Landeshauptstadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten für Jung und Alt.

Wohnmobilstellplatz am Lustgartenwall

Am Lustgartenwall 10, 14467 Potsdam

  • Es handelt sich um einen gebührenpflichtigen Stellplatz für acht Mobile im Zentrum Potsdams. Der Stellplatz liegt in Havel- und Bahnnähe und befindet sich auf einem Parkplatz. Es ist ein überwiegend ebener, gepflasterter und asphaltierter Untergrund, ohne Schatten. Das Zentrum ist in wenigen Gehminuten erreichbar. Auch der Hafen Potsdam und der Hauptbahnhof befindet sich in fußläufiger Nähe. Am Platz sind Hunde erlaubt.
  • Es gibt weder Wasser-/ Stromanschlüsse noch Toiletten oder Duschen.
  • Die Bezahlung erfolgt am Parkscheinautomat. Der Platz ist ganzjährig nutzbar.

Wohnmobilstellplatz Am Neuen Palais

Am neuen Palais, 14469 Potsdam

  • In direkter Nachbarschaft zum größten Schloss Potsdams befindet sich dieser Wohnmobilstellplatz. Es ist der perfekte Ausgangsort, um den Park Sanssouci mit seinen Schlössern und Gärten zu erkunden. Die historische Innenstadt ist mit dem Rad oder Bus (eine Haltestelle befindet sich direkt am Parkplatz) gut zu erreichen.
  • Es gibt weder Wasser-/ Stromanschlüsse noch Toiletten oder Duschen.

Wohnmobilstellplatz am Park Sanssouci

An der Orangerie 2, 14469 Potsdam

  • Der Wohnmobilstellplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schloss und Park Sanssouci und ist somit der ideale Ausgangspunkt, um Potsdam und sein UNESCO-Welterbe zu erkunden. Auch die historischen Innenstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten sowie Restaurants und Cafés sind fußläufig erreichbar.
  • Der Platz verfügt weder über Wasser-/ Stromanschlüsse noch Toiletten oder Duschen.
  • Hunde sind erlaubt.

[su_spacer size="0"]

Compare List
Get A Quote