Volle Fahrt Voraus in die neue Reisemobil-Saison!

Volle Fahrt Voraus in die neue Reisemobil-Saison!

30. März 2024 / Erlebniswelt, März 2024
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Kaufberatung

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Volle Fahrt voraus
in die neue Reisemobil-Saison!

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Die Tage werden länger, die Luft riecht nach Frühling, Ostern und Pfingsten rücken näher und die Betreiber von Campingplätzen bereiten sich auf die bevorstehende Saison vor. Heißt, die neue Reisesaison hat begonnen. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, sollten jetzt, vor der ersten Fahrt, auch Wohnmobil und Wohnwagen einem Check unterzogen werden. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, was Sie beachten sollten.

Technischen Zustand des Wohnmobils prüfen

Auch wenn das Reisemobil oder der Wohnwagen über die Winterzeit nicht genutzt wurde, können Teile kaputt gehen oder nicht mehr einwandfrei funktionieren. Deshalb sollten nach der Winterpause vor allem der technischen Zustand des Fahrzeugs überprüft werden. Dazu gehören:

  • die Batterie,
  • die Beleuchtung (Scheinwerfer, Brems- und Rückleuchten)
  • Bremsen und Bremsflüssigkeit sowie
  • die Hupe.

Auch ein Blick auf die TÜV-Plakette ist empfehlenswert. Ist diese abgelaufen, sollte man, um Bußgelder zu vermeiden, schnellst möglich zur HU-Untersuchung. Steht eine Inspektion, die Gas- oder Dichtprüfung an, empfiehlt es sich, rechtzeitig einen Termin mit unserer Werkstatt zu vereinbaren. Denn gerade zu Beginn der neuen Reisesaison ist die Werkstatt auf Wochen ausgebucht.

Bereifung und Ausstattung checken

Reifen und Räder sollten aufs sorgfältigste überprüft werden, denn von intakten Rädern hängt die Sicherheit der Insassen ab. Besonders auf Schäden an den Reifen selbst, sowie Reifendruck und Profiltiefe zu achten. Das Profil muss mindestens 1,6 mm tief sein, empfohlen sind sogar 4 mm. Wintercamper sollten spätestens zu Ostern den Wechsel auf die Sommerreifen vornehmen.
Darüber hinaus sollte der Stand des Motorenöls überprüft und gegebenenfalls nachgefüllt werden. Ebenso das Scheibenwaschwasser, die Gasanlage, den Kocher, die Heizung und das Warmwasser auf Funktionsfähigkeit prüfen sowie die Wasseranlagen durchspülen und sichergehen, dass diese dicht sind.
Wurden diese Funktionsprüfungen durchgeführt, hat man schon mal ein gutes Stück geschafft!

Die Reinigung des Wohnmobils

Das Reisemobil, der Wohnwagen sollen aber auch optisch auf der Straße ein gutes Bild abgeben. Heißt, ran an die Reinigung – und zwar sowohl innen als auch außen.
Wie man ein Putztuch richtig schwingt, ist wohl jedem Camper bewusst. Deshalb hier lediglich eine Zusammenfassung der wichtigsten Schritte bei der Reinigung.

Außenreinigung

  • Von oben nach unten putzen
  • Dach reinigen und auf Risse, Dellen oder undichte Stellen prüfen (vor allem, wenn das Wohnmobil im Freien überwinterte)

Außenblech reinigen

  • Dichtungen von Fenstern und Türen mit Glycerin oder Talkum behandeln
  • Fenster mit Acrylglasreiniger putzen
  • Lack mit speziellen, schonenden Mitteln reinigen und anschließend zum Schutz Wachs auftragen
  • Falls vorhanden: Vorzelt und Markise putzen und eventuell imprägnieren

Innenreinigung

  • Gründlich lüften (das sollten man übrigens auch schon während des Überwinterns regelmäßig getan haben)
  • Innenraum auf eventuelle Wasserschäden oder Schimmel prüfen
  • Polster, Teppiche und Matratzen saugen (am besten im Freien)
  • Ablagen, glatte Flächen und Böden wischen
  • Kühl-/Schränke von innen und außen reinigen und bei geöffneter Tür trocknen lassen
  • Ab-/Wassertanks mit speziellen Mitteln gegen Bakterien und Algen behandeln, desinfizieren und entkalken (im Idealfall zweimal jährlich)

Neben den aufgeführten Überprüfungen, sollte man noch zwei Aspekte beachten:

Die korrekte Beladung des Fahrzeugs. Damit das Fahrverhalten des Reisemobils oder Wohnwagens nicht negativ beeinflusst wird, sollten schwere Sachen immer nach unten gepackt und auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf beiden Seiten geachtet werden. Daran denken, dass die maximale Zuladung nicht überschritten und die Ladung eventuell mit Gurten gesichert wird.

Fahrkenntnisse auffrischen. Wer sein Wohnmobil längere Zeit nicht mehr gefahren ist und sich unsicher fühlt, kann beispielsweise beim ADAC ein Fahrsicherheitstraining speziell für Reisemobile und Wohnwagen absolvieren. So bekommt man gefahrlos wieder das Gefühl für die Fahrzeugmaße.

Die Checkliste können Sie hier auch downloaden.

Text Volker Ammann, Titelbild: ©Carado

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