10 kreative Hacks, die jeder Camper kennen sollte

10 kreative Hacks, die jeder Camper kennen sollte

31. Mai 2024 / Erlebniswelt, Mai 2024
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Foto: ©AdobeStock, Juliia Sokolosvska

10 kreative Hacks, die jeder Camper kennen sollte

Leute, die schon lange campen, haben meist ihre ganz eigene Strategie beim Packen, Planen und bei der Organisation vor Ort. Camping-Anfänger müssen sich diesen Erfahrungsschatz normalerweise über lange Jahre erarbeiten. In diesem Artikel präsentieren wir 10 praktische Hacks für den Campingplatz.

1. So verjagt man Stechmücken

Es wird langsam dunkel, und man versammelt sich um das Lagerfeuer. Doch nicht nur die Menschen, auch diverse Stechmücken werden von dem flackernden Licht angezogen. Autsch! Wer gerne auf die Blutsauger im Miniaturformat verzichten möchte, hat Salbei im Gepäck. Denn die lästigen Insekten mögen die ätherischen Öle der leckeren Pflanze ganz und gar nicht. Dazu wirfst man die frischen Blätter direkt ins Feuer. Der aromatische Rauch soll die Stechmücken vertreiben. Wenn man öfter Feuer machen will, hilft es, den Salbei vor der Reise in praktische kleine Bündel zu schnüren. Das erleichtert den Transport und die Dosierung für jedes Feuer. Alternativ helfen auch ein Mückenstecker oder eine Mückenlampe mit UV-Licht, allerdings kosten diese mehr und man brauchst dafür einen Stromanschluss.

Foto: ©Firefly, Volker Ammann

2. Die Zwiebel ist ein Freund in der Not

Haben sich die Stechmücken uns doch einmal als persönliches Buffet genutzt und die Stiche jucken, braucht man nicht unbedingt eine teure Salbe aus der Apotheke. Eine einfache Zwiebel tut es auch. Man halbiert die Zwiebel und streicht mit einer Hälfte über den Stich. Die ätherischen Inhaltsstoffe lindern den Juckreiz und auch eine mögliche Entzündung.

Foto: ©AdobeStock, Mardi

3. Kein Zutritt für Krabbeltiere

Ameisen und andere Insekten kommen gerne vorbei, wenn man süßes Essen auf dem Tisch stehen lasst. Damit man Ruhe vor den lästigen Krabbeltieren hat, stellt man die Beine des Campingtisch einfach in Wasserschüsseln. Dadurch können die Insekten nicht daran hoch krabbeln und man hält alles, was kreucht und fleucht fern. Wer dagegen von Wespen geplagt wird, platziert einfach in sicherer Entfernung einen extra Teller zum Beispiel mit Honig und lockt sie damit weg. Alternativ verbrenn man Kaffeepulver in einer feuerfesten Schale. Den Duft mögen die Wespen nämlich überhaupt nicht.

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4. Gut gewürzt mit der mobilen Küche

Wer jemanden im Freundeskreis hat, der Tic Tac mag, kann ihn um die leeren Verpackungen bitten. Diese sind nämlich besonders gut geeignet, um lose Zutaten aufzubewahren, etwa Gewürze. So hat man seine heimische Gewürzauswahl im Gepäck, ohne das gesamte Regal einpacken zu müssen. Eine gute Methode sind Döschen mit Schraubverschluss, zum Beispiel für Marmelade. Nachdem sie sie gut ausgespült wurden, kann man sie dazu benutzen Zucker, Salz, Öl und anderen Kleinkram für die Campingküche zu transportieren.

Foto: ©Firefly, Volker Ammann

5. Vorbereitung ist alles

Hand hoch, wer auf dem Campingplatz schon Lust auf Pfannkuchen oder Ähnliches hatte, aber so gar keine Lust, alles dafür mitzuschleppen. Schnappt euch daher daheim ein großes Marmeladenglas mit Verschluss und befüllt es mit den trocknen Zutaten, die man benötigt. Zettel beschriften und aufkleben, damit man weiß, was drinsteckt, und ab an Bord damit. So hat man alles bereits in der richtigen Dosierung dabei und muss nur noch die restlichen Zutaten dazu mischen. Das erleichtert die Arbeit und das Gepäck. Wer Gewicht sparen will, verwendet kein Glas, Porzellan oder Keramik, sondern leichte unzerbrechliche Materialien wie Kunststoff.

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6. Zahnbürste vergessen? Mit diesem Trick kein Problem

Trotz Packliste kann es passieren, dass man mal Sachen vergisst, etwa die Zahnbürste. Klar kann man losgehen und eine im SB-Laden des Campingplatzes kaufen. Aber wenn das nicht möglich ist, kann man seine Zähne auch mit verschiedenen Kräutern reinigen. Kamille hilft gegen Entzündungen. Dazu gurgelt man einmal täglich mit Kaminellentee. Den Salbei hat man ja bereits zur Mückenabwehr im Gepäck. Man kann seine frischen Blätter direkt kauen und ausspucken – nicht schlucken. Danach mit sauberem Wasser gurgeln. Das verschafft einen frischen Atem. Spätestens jetzt sollte man den Salbei in seine Reiseapotheke packen. Für die echten Naturfans: Süßholz ist eine Alternative zur Zahnbürste. Kaut man ein Ende des Stängels so lange, bis dieser fasrig wird, kann man damit seine Zähne putzen.

Foto: ©AdobeStock, Stock Film

7. Wasser marsch: Campingdusche selbst bauen

Ab und zu hat man auch beim naturnahen Camping Lust auf eine Dusche. Wenn man sich nun aber weitab von jeglicher Zivilisation befindet und der Wassertank im Wohnmobil leer ist, kann man sich eine Dusche aus einer Flasche bauen. Dazu bohrt man in den Plastikdeckel feine Löcher mit einem langen spitzen Werkzeug. Danach ab nach draußen und den feinen Regen aus der Flasche genießen. Wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man sich auch eine eigene Camping-Solardusche bauen.

Foto: ©AdobeStock, Kay Fochtmann

8. Cool down: Muntermacher bei heißem Wetter

Weintrauben sind perfekt, um Weißwein zu kühlen, wenn man sie vorher gekühlt hat. Sie können aber noch viel mehr: Packt man die Trauben in das Tiefkühlfach des Wohnmobils, kann man sie als Ersatz für Eiswürfel nehmen.
Wer ins Schwitzen komm, sollte die Kraft der heißen Dusche nutzen. Das klingt zunächst etwas merkwürdig, hilft aber tatsächlich: Beim heißen Duschen kühlt sich der Körper zum Ausgleich nämlich etwas ab. Wem immer noch zu warm ist, aber Platz im Tiefkühlfach hat, packt seinen Kissen- und dein Deckenbezug dort rein und lässt ihn einige Minuten abkühlen. Anschließend sind die Decken schön ausgekühlt, und man hat keine Probleme mehr beim Einschlafen.

Foto: ©AdobeStock, Mardi

9. Hänsel und Gretel 2.0: So findet man sicher zum Campingplatz zurück

Bei Wanderungen in abgelegenen und unbekannten Gebieten hilft ein farbiges Klebeband, um die Orientierung zu behalten. Man markiert den Weg an auffälligen Stellen und findet so zurück zum Platz. Dazu bitte eine Klebeband benutzen, dass wieder einfach von den Flächen entfernt werden kann, damit man keinen Pflanzen schadet. Alternativ kann man natürlich zur Apps wie Google Maps, Koomot oder andere Navi-Apps zur Navigation verwenden. Die altmodische Art mit Klebeband funktioniert aber auch, wenn der Smartphone-Akku mal den Geist aufgibt oder der GPS-Empfänger keinen Empfang hat.

Foto: ©Firefly, Volker Ammann

10. Auf Erfahrungen zurückgreifen

Jahr für Jahr lernt jeder Urlauber neue Tricks und Tipps. Diese Erfahrungen sollte man in eine Checkliste eintragen, sodass man jedes Jahr mit einer immer spezifischeren Liste starten kann. Manche Camper nutzen dazu ein kleines Notizbuch, in das sie im Urlaub nützliche Infos eintragen können. Natürlich kann man dazu auch das Smartphone nutzen – aber immer daran denken, die Daten regelmäßig zu sichern.

Foto: ©Firefly, Volker Ammann

Text: Kia Korsten, Pincamp, Titelbild: ©AdobeStock, Iuliia Sokolovska

Wir bedanken uns bei Kia Korsten und Pincamp für die freundliche Unterstützung. Auf www.pincamp.de finden Sie den passenden Campingplatz für Ihren Urlaub und können ihn auch gleich buchen.

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