Dieburg – Mysterien unter dem Pflaster

Dieburg – Mysterien unter dem Pflaster

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Städtereise

Dieburg – Mysterien unter dem Pflaster

Historischer Marktplatz. Foto: Volker Ammann
Altes Rathaus mit der "Gaasbecks-Uhr" in der Turmspitze. Foto: Volker Ammann
Nachdem das rechte Fachwerkhaus durch einen Brand beschädigt wurde, hat der "Schafsmaler" Hans Peter Murmann die Fassade mit lustigen Graffitis verziert. Foto: Volker Ammann
Fachwerkhäuser in der Zuckerstraße, Dieburgs Hauptgeschäftsstraße. Foto: Volker Ammann
Dieburgs ältester Fachwerkhaus von 1384. Foto:Volker Ammann
Dieburger Badhaus in der Badstraße. Foto: Volker Ammann
Katharinen-Bild im ehemaligen Badhaus, dass auch über Krankenzimmer verfügte. Foto: Volker Ammann
Das ehemalige Dieburger Badhaus ist heute ein historisch eingerichtetes Restaurant. Foto: Volker Ammann
Dieburger Fasnachtsbrunnen mit dem Verrer Gunkes, de Bawett und den Gänsecher. Foto: Volker Ammann
Alte Poststation der von Thurn und Taxis. Foto: Volker Ammann
Dieburger Wallfahrtskirche in der das Gnadenbild der Maria zu sehen ist. Foto: Volker Ammann
Gnadenbild der Maria in der Dieburger Wallfahrtskirche. Foto: Volker Ammann
Schöne Baumallee im Schlosspark. Foto: Volker Ammann
Trapezteich im Schlossgarten mit dem Pavillon im Hintergrund. Foto: Volker Ammann
Die Schlossmühle ist das letzte Überbleibsel des Dieburger Schlosses. Foto: Volker Ammann
Die Brückenmühle im Steinweg. Foto: Volker Ammann
Dieburgs "Schiefer Turm" vorm Landratsamt und der Gedenktafel an die Ermordung von 42 Juden im Vordergrund. Foto: Volker Ammann
Allianz-Wappen über der Wasserpforte, dem Durchgang von Gersprenz zum Schloss Fechenbach. Foto: Volker Ammann
Die alte Stadtmauer mit dem Wasserturm, der früher auch als Ersatzgefängnis diente. Foto: Volker Ammann

Dieburg ist eine lebendige Kleinstadt mit Geschichte: 125 n. Chr. wurde im Stadtgebiet Dieburgs der Verwaltungshauptort der Civitas Auderiensium gegründet. Bis zur Zerstörung durch die Alamannen, entstand eine beachtliche Siedlung mit Forum, Stadtmauer, Kultbezirken, Handwerkersiedlungen und Gräberfeldern.  Die heutige Stadt wurde 1207 erstmals urkundlich erwähnt. 1277 verlieh der deutsche König Rudolf von Habsburg Dieburg erweiterte Stadtrechte. 1310 ging die Stadt in den Besitz des Erzbischofs von Kurmainz über. Mit der Zugehörigkeit zu diesem mächtigen Kurfürstentum entwickelte sich die Stadt zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum. In dieser Zeit wurden die Produkte des florierenden Töpferhandwerkes weit über die Grenzen der Region gehandelt. Die archäologischen Funde der spannenden Dieburger Geschichte werden im Museum Schloss Fechenbach aufbewahrt und lebendig präsentiert.
Dieburg bietet viele historische Sehenswürdigkeiten, die eine angenehme Atmosphäre verbreiten. Wir möchten Sie zu einem Bummel durch die Innenstadt einladen. Alte Türme und Mauerreste, der mittelalterliche Marktplatz, Kirchen, Schlösser und Fachwerkhäuser sind für Dieburg charakteristisch. Dieburg hat sich den Charme einer historischen Stadt bewahrt. Die mittelalterliche Stadtanlage prägt bis heute das Stadtbild.
Um die Stadt und die Sehenswürdigkeiten kennenzulernen, habe ich mich mit Hanne Stuckert, Leiterin des Dieburger Museums, zum gemeinsamen Stadtrundgang verabredet. Und im Museum, das im Schloss Fechenbach beheimatet ist, beginnt auch unsere Entdeckertour. Schwerpunktthema des Hauses ist die Römerzeit. Mit dem Neubau, 2007, konnte das Spektrum von der Steinzeit bis in die Neuzeit erweitert werden. Die multimediale Ausstattung nach modernstem technischem Standard wird ergänzt durch anschauliche Modelle und aussagekräftige Illustrationen. Verschiedene beeindruckende Inszenierungen wie das Mithräum oder das Triclinium machen Geschichte erlebbar. Highlight der Ausstellung ist der zu den weltweit bedeutendsten Funden aus der Römerzeit: Die beidseitige Reliefplatte der Mithras-Kultbildes mit der gut erhaltenen Stifterinschrift. Der sogenannte Mithras-Stein wurde 1926 bei baubegleitenden Ausgrabungen entdeckt.
Schloss Fechenbach war Wohnsitz zweier für die Stadtgeschichte bedeutender Adelsgeschlechter, der Ulner von Dieburg und der Freiherren von Fechenbach. Das ursprünglich 1717 auf Renaissance-Fundamenten errichtete barocke Ulner-Schloss ging im Jahre 1841 in den Besitz der Freiherren von Fechenbach über. Die Familie von Fechenbach gestaltete das Haus um 1860 im spätklassizistischen Stil um, wobei es sein heutiges Erscheinungsbild erhielt. Schloss Fechenbach ist seit 1951 Sitz des Kreis- und Stadtmuseums. Mit der umfassenden Sanierung in den letzten Jahren traten zahlreiche bauhistorische Befunde zutage. Mittelalterliche Fundamente sowie barocke und klassizistische Wandmalereien zeugen von einer langen Wohntradition. Der moderne Anbau rekonstruiert formal die historische Straßenfront. Im Garten der Parkanlage steht ein Ginkgo-Baum, der bis zu 1000 Jahre alt werden und bis 40 Meter hochwachsen kann.
Vom Schloss aus kommen wir zum Marktplatz, an dessen Rand das erste Dieburger Rathaus stand. Um 1600 zogen die Ratsherren mitten auf den Markt. Dort residierten sie in einem langgestreckten Gebäude, dessen Grundmauern von Archäologen vor wenigen Jahren ausgegraben wurden. Die Mauern ruhen noch heute wenige Zentimeter unter dem Marktpflaster. Am 9. Juni 1828 feierten die Dieburger die Grundsteinlegung für ihr neues Rathaus, wieder am Rande des Marktplatzes. Der Plan stammte von Landbaumeister Lerch, einem Schüler Georg Mollers. 1834 wurde daneben wiederum von Lerch in den gleichen Formen das Kreisamt errichtet. Seit Ende der 70er Jahre sind beide historischen Gebäude durch einen modernen Anbau verbunden. Bemerkenswert ist die „Gaasbecks-Uhr“ am Rathausturm; zur vollen Stunde stoßen zwei Böcke mit ihren Hörnern aufeinander. Das Haus Markt 2 wurde im Jahre 1512 erbaut und beherbergte einst die kurmainzische Amtsstube. Ein hoher Schwebegiebel, der einer barocken Umgestaltung zum Opfer fiel, machte das Haus im Spätmittelalter zu einem imposanten Bauwerk.
An der Westseite, Markt 17, befand sich die jüdische Synagoge, die die Reichsprogromnacht am 9. November 1938 überstand und nach dem Krieg für die jüdischen „Displaced Persons“ wieder eingeweiht werden konnte. Noch bis in die fünfziger Jahre prägte die Synagoge den Marktplatz, bevor das Gebäude verkauft und durch mehrere Umbauten zu einem Möbelhaus, als Kino und zu einem Supermarkt umfunktioniert wurde. 1980 erfolgte der Abriss der noch vorhandenen Restbausubstanz und der Neubau eines Bürogebäudes an diese Stelle. Eine Gedenktafel erinnert an die Synagoge, ein Gedenkstein im Fechenbach Park an die jüdische Gemeinde Dieburgs.
Wir laufen weiter in die Zuckerstraße, die im Mittelalter eine bedeutende Handelsstraße zwischen Mainz und Aschaffenburg war. Es gibt auch Aussagen, die andeuten, dass die Handelsstraße von Straßburg bis Prag ging. Heute ist sie die Hauptgeschäftstraße in Dieburg. Eines der ältesten Fachwerkhäuser, eine ehemalige Schmiede, mit seltenen Kreuzstockfenster aus dem Jahr 1384, steht in der Zuckergasse Nummer 4. Saniert und mit rekonstruierten Fenstern ist das Haus nicht nur ein Schmuckstück, sondern auch kunsthistorisch höchst interessant. Die repräsentative Fassade ziert eine außergewöhnliche Fensterkonstruktion. Vier aneinandergereihte hölzerne Kreuzstockfenster nehmen die gesamte Breite des Obergeschosses ein. Auch ist das Haus der einzige in Dieburg erhaltenen mittelalterliche Ständerbau: Mächtige Eichenstützen, die in der Fachwerkwand von der Schwelle durch mehrere Stockwerke reichen, sind noch heute zu erkennen. Direkt gegenüber nehmen die Fachwerkhäuser des 15. und 16. Jahrhunderts die repräsentative Aneinanderreihung der Fenster in ihren Fassaden auf. Zum Teil sind die einst hohen Schwebegiebel barock abgewalmt.  Am Haus Nummer 19 sind noch die sogenannten „Feuerböcke“ zu sehen. In christlicher Zeit deutete man das andere Kreuz in St. Andreaskreuz zur Erinnerung an den heiligen Andreas um. In geschweifter Form wird das Andreaskreuz als Feuerbock bezeichnet.
Am Eingang zur Badstraße steht das Haus mit der Nummer 7, das um 1470 erbaut wurde und durch einen Brand des Nebengebäudes in Mitleidenschaft gezogen wurde. Damit das Gebäude nach dem Brand nicht so trostlos aussah, engagierte die Stadt einen Comic-Zeichner, den 2019 verstorbenen „Schafsmaler“ Hans Peter Murmann. Dieser verzierte die Fassade, zwischen das Fachwerk wurden Holzplatten einmontiert, mit lustigen Graffitis.
In der Badstraße, Hausnummer 10, steht das Badehaus aus der Renaissance-Zeit. Der große zweigeschossige Bau in der Badgasse hat ein massives Erdgeschoss. Hier lag auch die Badestube. Das Obergeschoss wurde um 1579 in Fachwerk erbaut. Der einst hohe Schwebegiebel fiel wie bei vielen Fachwerkhäusern Dieburgs auch hier der barocken Umgestaltung zum Opfer, konnte aber wieder rekonstruiert werden und vermittelt dem Betrachter eine Vorstellung der hohen Schwebegiebel, die im Mittelalter den Markt und die Straßen säumten. Im Badhaus gab es neben dem Badlokal, Feuerungs- und Heizraum noch Räumlichkeiten für medizinische Behandlung und Körperpflege. Im Obergeschoss wurde bei den Renovierungsarbeiten auch das Bild der Heiligen Katharina freigelegt. Es wird daher vermutet, dass sich im Badhaus auch einige Krankenzimmer befanden. Heute befindet sich ein griechisches Restaurant in den wunderschön restaurierten Räumlichkeiten.
Zurück in der Zuckerstraße kommen wir zu einem weiteren Highlight der Dieburger Innenstadt, dem Fasnachtsbrunnen. Die 1988 erbaute Brunnenanlage ist das sichtbare Zeichen für die Bedeutung der Dieburger Fasnacht, die über die grenzen der Stadt hinaus bekannt ist. Dargestellt sind der Dieburger Bajazz und der „Verrer Gunkes“, der Urtyp der Dieburger Fasnacht. Der Gunkes fungierte im 19. Jahrhundert als Hochzeitsbitter und lud im Namen des Brautpaares die Gäste ein. Da es in der damaligen Zeit noch keine Straßenbeleuchtung gab, leuchtet er sich mit seiner Laterne, die am Brunnen dargestellt ist, nach Hause. Der Verrer Gunkes lief auch bei den Brautzügen und den Fasnachtsumzügen immer voraus und trug seine Verse vor. Seit 1929 stehen seine Nachfolger auch in der Bütt. Weiter sind an dem Brunnen die „Bawett“ zu sehen, die 1937 dem Gunkes als treues Weib zur Seite gestellt wurde. Vor dem Paar laufen, mit kleinen Hütchen und Hauben auf dem Kopf, die „Gänsercher“, eine Gänseherde her. Die vordere Figur trägt den Namen „Äla“, denn dies war früher ein Lockruf für die Gänse und ist heute der Dieburger Fastnachts-Erkennungsruf. Weiter geht unser Stadtgang durch die Zuckerstraße und wir kommen zur ehemaligen Thurn und Taxischen-Posthalterei, die erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt wurde. Im Obergeschoss des Gebäudes, das leider nur von außen zu besichtigen ist, waren die Schlaf- und Lagerräume, darunter die Pferdeställe untergebracht. Am alten Amtsgericht, einem Jugendstilbau, vorbei, da zurzeit leer steht, kommen wir zur Wallfahrtskirche.
Der Gründungsbau dieser Kirche entstand auf römischen Fundamenten. Diese Saalkirche wurde zwischen 1150 und 1200 zu einer dreischiffigen romanischen Basilika ausgebaut, die 1350 spätgotisch umgestaltet wurde. Die Pietá, das Gnadenbild der Maria, von 1420, auch heute noch alljährlich, am 8. September, Ziel tausender Wallfahrer, ist in der Nische des barocken Hochaltares zu besichtigen. Die Weihe des Gnadenbildes 1498 markierte den Beginn der Dieburger Wallfahrt zur schmerzhaften Mutter Gottes. 1569 ging das Patrozinium St. Peter und Paul auf die alte Klosterkirche innerhalb der Stadtmauern über. Im 17. Jahrhundert lassen Lichtwunder die Wallfahrt wieder aufleben. Damit verbunden war der barocke Ausbau der Wallfahrtskirche, die Niederlegung der Seitenschiffe und der Bau des südlichen Querhauses mit der Rotunde.
Die zweite Dieburger Kirche wurde 1286 durch die Franziskaner als Kloster mit Kirche errichtet. Im 16. Jahrhundert ging die verwaiste Klosterkirche in den Besitz der Stadt über und wurde zur Stadtkirche St. Peter und Paul. Von dieser Kirche ist heute nur der Südturm erhalten. Zur Kirchenausstattung gehört eine Pietá aus Leder mit Mörtelaufträgen, die um 1400 und damit noch vor dem Gnadenbild in der Wallfahrtskirche entstand, und dem gleichen Meister zugeordnet wird.  In dieser Kirche hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im vergangenen Jahr, gemeinsam mit seiner Frau, Elke Büdenbender und dem TV-Moderator, Johannes B. Kerner, einen Weihnachtsgottesdienst moderiert.
Durch die Straße „Hinter der Schießmauer“ gelangen wir zum Schlosspark. Dort, wo früher die Familie von Groschlag mit illustren Gästen – auch Johann Wolfgang von Goethe, er verbrachte die Silvesternacht 1779 auf 1780 in Dieburg, gehörte dazu – wandelte, finden auch heute Besucher Ruhe und Muße. Erhalten ist die barocke Partie mit dem Obelisken als „Point de Vue“, dem Blickpunkt am Ende einer Achse. Die Stadt Dieburg hat die Hauptlindenallee und den Trapezteich bereits nach historischen Plänen sanieren lassen. Weitere Sanierungsabschnitte folgen. Die Partien der Parkanlage waren genauestens geplant, um Licht- und Sichteffekte zu erzielen. Dem Besucher boten sich immer neue Perspektiven. Gartenplastiken, Statuen und Gebäude waren wohlüberlegt in das Grün eingefügt. Tempel, Lusthäuser oder antik anmutende Ruinen schmückten den englischen Landschaftsgarten, der zu den frühesten Parks dieses Stils in Deutschland gehörte. Am Rande des Parks stand früher das Schloss, von dem heute nur noch die Schlossmühle erhalten ist, an der wir vorbeilaufen und in den Steinweg einbiegen, der sich von der Brücke über die Gersprenz in Richtung Westen zieht, bis dahin, wo früher Alt-Dieburg war. Der Weg ist schon ziemlich alt und war einer der ersten, gepflasterten Wege außerhalb des Stadtzentrums. Im Steinweg stoßen wir auf die Brückenmühle, die um 1500 erstmals urkundlich erwähnt wird.
Nächste Station ist der „Schiefe Turm“ von Dieburg, der vor dem Landratsamt steht. Schief wurde der Wasserturm dadurch, dass ursprünglich nur die untersten vier Meter standen und der Rest später aufgestockt wurde. Leider hatte man vergessen, dass der Untergrund instabil war. Durch das erhöhte Gewicht des Aufbaus sackte das Gelände ab und der Turm neigte sich zur Seite. Als die Bauverantwortlichenden Fehler erkannt hatten, wurde das Fundament stabilisiert. Die Schieflage des Turms blieb jedoch erhalten. Das Landratsamt besteht aus zwei Teilen: Der alte Teil, das frühere Albini-Schloss wurde in der Renaissence erbaut, war lange Sitz der Mainzer Erzbischöfe. Ab 1850 wurde der baufällige Teil des ursprünglichen Gebäudes abgerissen und 1902 durch einen neogotischen Teil ersetzt. Heute steht neben den historischen Gebäuden ein modernes Gebäude mit einer imponierenden Glasfassade.
Vor dem Eingang des Landratsamtes steht die Dieburger Gedenktafel. Die Tafel erinnert an die 42 ermordeten jüdischen Mitbürger, die in den Konzentrationslagern ums Leben kamen. Das Relief, welches eine Familie zeigt, die, gutgekleidet, mit gepackten Koffern die Straße in Richtung Bahnhof hinabgeht. Man könnte meinen, es geht in den Urlaub. Doch beim genaueren Hinsehen, bemerkt man den Davidsstern auf den Armen von Mutter und Vater. Spätestens jetzt wird klar, wohin es in Wirklichkeit geht. Die Gedenktafel wurde von dem Künstler Martin Konietschke gestaltet. Von hier aus geht es in Richtung Start unseres Stadtrundgangs am Museum im Schloss Fechenbach.
Bevor dort ankommen, stoßen wir auf die Reste der Dieburger Stadtmauer. Die Besonderheit: Die Mauer überquert den Fluss, der sogenannte „Dieburger Bachsprung“. Am hinteren Ende steht der Mühlturm, der früher als Wachturm und als zusätzliches Gefängnis diente. In den Park des Schlosses gelangen wir durch die „Wasserpforte“, einem Torbogen, der auf jeder Seite von einem historischen Wappenstein geschmückt wird. Auf der Flussseite ist das Wappen des Kurmainzischen Hofkanzlers Alexander Freiherr von Berberich, auf der Schlossseite das Allianzwappen von Hartmann Ulner von Dieburgk und Anna Kretz von Scharpfenstein, zu sehen. Die beiden, so wird vermutet, sind auch die Erbauer der Wasserpforte.
Zurück im Museum beschließen Hanne und ich unseren interessanten, rund zweistündigen Stadtrundgang im Museums-Café mit einem leckeren Capuccino.

Text: Volker Ammann, Quelle: Museum Schloss Fechenbach, Stadt Dieburg, Bilder: Volker Ammann

Weitere Informationen
www.museum-schloss-fechenbach.de
Museumsführungen zu verschiedenen Themen buchen Sie bitte direkt im Museum Schloss Fechenbach unter 06071/ 2002 460.
www.dieburg.de

Stellplatz
Wohnmobilstellplatz Messel
Am Sportplatz 1, 64409 Messel
4 Wohnmobilstellplätze am Sportplatz.
Können ohne Voranmeldung genutzt werden, wenn frei.
Es stehen Ver- und Endsorgung über Münzautomaten zur Verfügung.

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