Vorm Start in die neue Saison

Vorm Start in die neue Saison

13. März 2020 / Erlebniswelt
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Praxistipp

Vorm Start in die neue Saison

Die Tage werden länger, die Luft riecht nach Frühling, Ostern und Pfingsten rücken näher – die neue Reise-Saison beginnt.

Damit es keine bösen Überraschungen gibt, sollten auch Reisemobil- und Wohnwagen-Besitzer ihr Fahrzeug vor der ersten Fahrt einem Check unterziehen. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, was Sie beachten sollten.

Technischen Zustand des Wohnmobils prüfen.

Auch wenn das Reisemobil oder der Wohnwagen über die Winterzeit nicht genutzt wurde, können Teile kaputt gehen oder nicht mehr einwandfrei funktionieren. Deshalb sollte nach der Winterpause vor allem der technische Zustand des Fahrzeugs überprüft werden. Dazu gehören:

  • die Batterie,
  • die Beleuchtung (Scheinwerfer, Brems- und Rückleuchten)
  • Bremsen und Bremsflüssigkeit
  • die Hupe.

Auch ein Blick auf die TÜV-Plakette ist empfehlenswert. Ist diese abgelaufen, sollte man, um Bußgelder zu vermeiden, schnellst möglich zur HU-Untersuchung. Steht eine Inspektion, die Gas- oder Dichtprüfung an, empfiehlt es sich, rechtzeitig einen Termin mit seiner Werkstätte zu vereinbaren. Denn gerade zu Beginn der neuen Reise-Saison sind die Werkstätten oft auf Wochen ausgebucht.
Bereifung und Ausstattung checken.Reifen und Räder sollten aufs Sorgfältigste überprüft werden, denn von intakten Rädern hängt die Sicherheit der Insassen ab.

Besonders auf Schäden an den Reifen selbst, sowie Reifendruck und Profiltiefe zu achten. Das Profil muss mindestens 1,6 mm tief sein, empfohlen sind sogar 4 mm. Wintercamper sollten spätestens zu Ostern den Wechsel auf die Sommerreifen vornehmen.
Darüber hinaus sollte der Stand des Motorenöls überprüft und gegebenenfalls nachgefüllt werden. Ebenso das Scheibenwaschwasser, die Gasanlage, den Kocher, die Heizung und das Warmwasser auf Funktionsfähigkeit prüfen sowie die Wasseranlagen durchspülen und sichergehen, dass diese dicht sind. Wurden diese Funktionsprüfungen durchgeführt, hat man schon mal ein gutes Stück geschafft!

Die Reinigung des Wohnmobils

Das Reisemobil, der Wohnwagen sollen aber
auch optisch auf der Straße ein gutes Bild abgeben. Heißt, ran an die Reinigung – und zwar sowohl innen als auch außen.
Wie man ein Putztuch richtig schwingt, ist wohl jedem Camper bewusst. Deshalb hier lediglich eine Zusammenfassung der wichtigsten Schritte bei der Reinigung.

Außenreinigung

  • Dach reinigen und auf Risse, Dellen oder undichte Stellen prüfen (vor allem, wenn das Wohnmobil im Freien überwinterte)
  • Außenblech reinigen
  • Dichtungen von Fenstern und Türen mit Glycerin oder Talkum behandeln
  • Fenster mit Acrylglasreiniger putzen
  • Lack mit speziellen, schonenden Mitteln reinigen und anschließend zum Schutz Wachs auftragen
  • Falls vorhanden: Vorzelt und Markise putzen und eventuell imprägnieren
  • Bei der Reinigung mit einem Dampfstrahler: Abstand von einem Meter zwischen Düse und Fahrzeug unbedingt einhalten

 

Innenreinigung

  • Gründlich lüften (das sollten man auch schon während des Überwinterns regelmäßig tun)
  • Innenraum auf eventuelle Wasserschäden oder Schimmel prüfen
  • Polster, Teppiche und Matratzen saugen (am besten im Freien)
  • Ablagen, glatte Flächen und Böden wischen
  • Kühl-/Schränke von innen und außen reinigen und bei geöffneter Tür trocknen lassen
  • Ab-/Wassertanks mit speziellen Mitteln gegen Bakterien und Algen behandeln, desinfizieren und entkalken (im Idealfall zweimal jährlich)

Die korrekte Beladung des Fahrzeugs.

Damit das Fahrverhalten des Reisemobils oder Wohnwagens nicht negativ beeinflusst wird, sollten schwere Sachen immer nach unten gepackt und auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf beiden Seiten geachtet werden. Daran denken, dass die maximale Zuladung nicht überschritten und die Ladung eventuell mit Gurten gesichert wird.

Fahrkenntnisse auffrischen.

Wer sein Wohnmobil längere Zeit nicht mehr gefahren ist und sich unsicher fühlt, kann beispielsweise beim ADAC ein Fahrsicherheitstraining speziell für Reisemobile und Wohnwagen absolvieren. So bekommt man gefahrlos wieder das Gefühl für die Fahrzeugmaße.

[icon name=“download“ class=““ unprefixed_class=““]  Hier finden Sie eine Checkliste zum downloaden.

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