Teilintegrierte Wohnmobile: Ideal für Paare und Kleinfamilien

Kaufberatung

Teilintegrierte Wohnmobile:
Ideal für Paare und Kleinfamilien
Beim Kauf eines Reisemobils müssen zahlreiche Kriterien berücksichtigt werden. Vor allem die Anzahl der reisenden Personen dürfte eine wesentliche Rolle spielen. Für Paare und Kleinfamilien könnte das teilintegrierte Wohnmobil die beste Entscheidung sein.
Für Paare oder kleine Familien gibt es in einem Teilintegrierten (TI) ausreichend Platz und Stauraum. Das Fahrzeug überzeugt mit einem geringen Spritverbraucht und mit einem äußerst angenehmen Fahrgefühl. Beim Neukauf ist sollte man sich im Vorfeld die unterschiedlichen Baureihen und Grundrisse anzuschauen. Insbesondere die Installation von Hubbetten sollte wohlüberlegt sein.
Riesige Auswahl an teilintegrierten Wohnmobilen
Die Auswahl an Wohnmobilen auf dem Markt ist derzeit riesig. Die Hersteller bemühen sich, der riesigen Nachfrage Herr zu werden und sich dabei an den Ansprüchen der Camper zu orientieren. Vor allem kompakte Lösungen, die über eine gewisse Wendigkeit verfügen und dennoch einen komfortablen Aufenthalt bieten, sind derzeit sehr begehrt. Ein teilintegriertes Wohnmobil erfüllt in vielerlei Hinsicht die Anforderungen von kleinen Familien und Paaren. Diese Modelle sind grundsätzlich bei fast jedem Hersteller erhältlich. Zum Beispiel haben Hymer, Sunlight, Carado, Carthago, Bürstner, Dethleffs oder Benimar verschiedene Ausführungen in ihrer Fahrzeugflotte und werden selbst individuellen Wünschen gerecht. Auch was den Kaufpreis betrifft.
Was ist ein teilintegriertes Reisemobil?
Bei teilintegrierten Wohnmobilen ist das Original-Fahrerhaus von Herstellern wie Fiat, Mercedes, Ford, Peugeot oder VW teilweise in den Wohnraum eingebunden. Die Fahrer- und Beifahrersitze vervollständigen bei den meisten Modellen die Sitzgruppe, so haben in der Regel haben vier Personen ausreichend Platz am Esstisch. Teilintegrierte gibt es in Längen zwischen 5,99 Meter bis 7,50 Meter zu wählen. Bei einigen Herstellern gitb es auch größere Modelle.
Vorteile teilintegrierter Wohnmobile
Das teilintegrierte Reisemobil ist die perfekte Alternative zum Kastenwagen. Die Vorteile dieser Baureihe liegen schon bei der Außenansicht auf der Hand: Ohne einen Alkoven ist das gesamte Fahrzeug deutlich niedriger und somit windschnittiger. Daraus ergibt sich ein wesentlich besseres Fahrgefühl. Auch der Kraftstoffverbrauch ist dementsprechend erheblich geringer.
Nachteile teilintegrierter Reisemobile
Die Herausforderung bei Teilintegrierten sind die Schlafplätze. Im Grunde beschränkt sich die Auswahl auf zwei Varianten – mit oder ohne Hubbett. Bei ersterem sind die Betten im Heck. Ein Hubbett befindet sich meistens im vorderen Fahrzeugteil, direkt unter dem Dach des Wohnmobils, und wird zum Schlafen herabgelassen. Der Nachteil ist, dass die Sitzgruppe dann durch das Bett verbaut ist.
Neben dem Schlafen ist auch das schlecht isolierte Fahrerhaus ein Nachteil. Zwar sind teilintegrierte Wohnmobile hervorragend geeignet für das Wintercamping – nur für das Fahrerhaus muss eine Lösung gefunden werden, denn dieses kühlt schnell ab. Die Scheiben werden durch Vorhänge zwar verdunkelt, aber eben nicht isoliert. Ein GFK-Doppelboden, hochwertige Rahmenfenster ohne Kältebrücken und eine regulierbare Standheizung schaffen in diesem Zusammenhang Abhilfe.
Teilintegrierte Wohnmobile mit Betten im Heck
Vor allem Paare oder auch Familien mit Kleinkindern dürften sich für die Variante mit Schlafplätzen im Heck entscheiden. Das Bettenmaß und die Wünsche der Camper können dabei besser berücksichtigt werden. Ein Doppelbett ist eine der häufigsten Installationen. Die Hersteller wie Hymer, Carthago oder Bürstner können auch Einzelbetten verbauen, die entweder durch einen kleinen Nachttisch oder ein kleines Mittelbett für den Nachwuchs getrennt sind.
Günstiger Einstiegspreis
Ein Vorteil bei teilintegrierten Wohnmobilen ist auch der relativ günstige Einstiegspreis. Modelle von Sunlight und Carado gibt es bereits ab 45.000 Euro. Letztendlich richtet sich der Preis jedoch stark nach der jeweiligen Ausstattung und dort haben Camper mittlerweile die Qual der Wahl: Eine Garage mit viel Stauraum, ein beheizter Unterbau mit Frischwasser- und Abwassertank, gut isolierte Fenster und stufenloses Wohnen sind bei fast allen Herstellern serienmäßig.
Interessant wird es bei der Gestaltung der Küche mit den jeweiligen Koch- und Kühlelementen. Entertainment „on Board“, durch Radio und TV, nimmt eine zunehmend stärkere Rolle ein. Und der Komfort der Lattenroste und Matratzen sind natürlich auch entscheidend für das Wohlbefinden.
Bei der Zusatzausstattung wird oftmals geklotzt statt gekleckert. Collision Prevention Assist (Abstandskontroll-System), ein Spurhalte-Assistent, der automatische Fernlicht-Assistent und der Regensensor können die Fahrsicherheit nachweislich erhöhen. Die Integration von Herd- und Backofenkombination, Warmwasser-Heizung, Smart-TV, Multimediasystem und eines Smart-Battery-Systems (Solarzelle, Wechselrichter) sind natürlich mit Kosten verbunden. Auch besondere Stoffe für die Sitze und Holzdekore für die Möblierung sind ebenfalls mit einem erheblichen Aufpreis verbunden.
Fazit: Für zwei bis vier Personen sind teilintegrierte Wohnmobile die vielleicht beste Art des Reisens. Mit einer umfangreichen Zusatzausstattung schafft man Komfort beim Campen wie zuhause. Dazu sind die Modelle sehr wendig, spritsparend und relativ günstig in der Anschaffung.
Text: Volker Ammann, Quelle: Pincamp, Titelfoto: ©Careado, Werksfoto
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