Cleveres Zubehör für mehr Sicherheit im Wohnmobil

Cleveres Zubehör für mehr Sicherheit im Wohnmobil

30. Januar 2024 / Erlebniswelt, Januar 2024
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Kaufberatung

Foto: ©Volker Ammann

Cleveres Zubehör
für mehr Sicherheit im Wohnmobil

Innentürverriegelung Safe Door Guardian. Foto: ©Fiamma
Safe Door Magnum zur Abdeckung für die Schlösser von Reisemobil-Türen. Foto: ©Fiamma
Innenraumsicherung. Foto: ©Fiamma
Diebstahlssicherung für Schiebefenster im Cockpit. Foto: ©Fiamma
Fiamma Security Hand Rail. Foto: ©Fiamma
Fenstersicherung. Foto: ©Lock-M-Out
Womo-RK - Innenprofil, Foto: ©Womo-Sicherheit
Womo-RK - Aussenprofil, Foto: ©Womo-Sicherheit
Milenco Alarmanlage für Einbaufernster. Foto: ©Milenco
Caratec Gaswarner. Foto: ©Caratec
TriGaswarner, warnt auch vor Narkosegasen. Foto: ©TriGas
Lenkradsperre. Foto: ©Milenco
Lenkrad-/Bremssperre. Foto: ©Milenco
Radkralle Wraith 2. Foto: ©Milenco
Radkralle Compact. Foto: ©Milenco
Radkralle von Venus Whell. Foto: ©Werksfoto Venus
Tresor zum Einbau in Stauräume. Foto: Foto: ©Mobil-Safe
Türtresor von Mobil-Sasfe. Foto: ©Mobil-Safe

Das eigene Wohnmobil wird nicht umsonst häufig als „Zuhause auf vier Rädern“ bezeichnet, denn es ist der Inbegriff des puren Campingglücks. Im Fahrzeug fühlt man sich wohl und kann sich ausruhen. Dieses emotionale Band ist sehr schön, doch umso mehr tut es einem weh, wenn jemand die Privatsphäre missachtet. Im besten Falle ist es nur ein schrulliger Campingnachbar, im schlimmsten Falle jedoch ein Langfinger, der an den Wertgegenständen im Fahrzeuginneren interessiert ist.

Ein Einbruch ins Wohnmobil trifft einen hart, denn hierbei werden nicht nur Gegenstände oder Geld, das als Urlaubsbudget fest eingeplant war, gestohlen. Auch das eigene Sicherheitsgefühl im Fahrzeug wird zutiefst verletzt. Und ohne Sicherheit findet kein gelungener Urlaub statt. Damit es gar nicht erst so weit kommt, geben wir in diesem Artikel einige Tipps, um die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs zu minimieren.

Den richtigen Stellplatz wählen

Los geht es mit dem gewählten Stellplatz für das Reisemobil. Auch wenn die Anfahrt zum eigentlichen Ziel länger ist, sollte man sich für die Übernachtung nicht mit einem ungesicherten Stellplatz oder gar einem Parkplatz an einer Autobahnraststätte zufriedengeben. Vielleicht fühlt man sich zwischen der Menge an anderen Autos und LKW sicher, aber der Schein trügt. Denn gerade solche Parkplätze, die eine rasche Flucht garantieren, nicht überwacht sind und auf denen ein ständiges Kommen und Gehen herrscht, sind das ideale Jagdrevier für Einbrecher. Man sollte daher auch den Übernachtungsplatz mit Blick auf die möglichen Gefahren wählen und einen gesicherten Stellplatz suchen.

Was ist mit „Gasüberfällen“?

In Campingforen geistern immer mal wieder Geschichten von sogenannten „Gasüberfällen“ umher. Das sind Überfälle auf Wohnmobile und Wohnwagen, bei denen die schlafenden Besitzer mit einem Gas oder Gasgemisch betäubt werden. Die Diebe räumen, während die Insassen betäubt in ihren Betten liegen, in aller Ruhe das Reisemobil oder den Caravan leer. Die Besitzer wachen nach Stunden mit Kopfschmerzen und anderen Beschwerden auf und bemerken erst dann den Überfall.

Wahrscheinlicher ist es jdeoch, dass die Bewohner im Wohnmobil oder Wohnwagen tatsächlich einfach sehr tief schlafen und nicht mitbekommen, wenn ein geschickter Dieb in rund 30 Sekunden die Aufbautür knackt und offen liegende Wertsachen einpackt. Der tatsächliche Einsatz von Narkosegasen ist in jedem Fall umstritten, zumal die Anwendung und der Nachweis sehr schwierig sind. Wer trotzdem besorgt ist, kann ein sogenanntes Gaswarngerät installieren, um die Sicherheit zu erhöhen.

Sicherheit im Wohnmobil oder Wohnwagen – welche Ausrüstung hilft?

Einbrecher und Diebe brauchen durchschnittlich nur ein paar Minuten pro Raub und wählen mit Kennerblick ihre Beute aus. Und das sind vor allem ungesicherte Wohnmobile. Damit das Wohnmobil nicht den Eindruck einer leichten Beute macht, gibt es einige Hilfsmittel, mit denen man für mehr Sicherheit im Wohnmobil sorgen kann.

1. Zusatzschlösser am Fahrerhaus

Als erstes sollte man die naheliegendsten Einstiegsmöglichkeiten, wie die Aufbautür und Fahrerhaustüren, sichern. Je nach Schloss werden diese Sicherungen innen oder außen angebracht, verdecken das Originalschloss oder fungieren zusätzlich als Schieber. Außerdem gibt es je nach Wohnmobil passende Zusatzschlösser. Für das Fahrerhaus wäre das etwa da das Zusatzschloss HEOsafe von HEOsolution, dass es für verschiedene Fahrzeuge gibt. Zumeist werden diese von innen an der Tür oder auch an der Armlehne montiert.

Für die Sicherung im Cockpit eignet sich beispielsweise die Sicherheitsstange Duo Safe Pro. Sie ist universell einstellbar und so passend für eine Vielzahl von Fahrzeugmodellen. Sie ist kompatibel mit dem Mercedes-Benz Sprinter, Iveco Daily sowie dem Fiat Ducato, Renault Master und Ford Transit ab Baujahr 06/2006.

2. Zusatzschlösser an der Aufbautür

Die Aufbautür bei Wohnmobilen ist wohl das erste Ziel für einen Einbrecher. Daher gibt es hier auch eine große Auswahl an Zusatzschlössern, die je nach Hersteller unterschiedlich funktionieren und Sicherheit garantieren. So reicht die Auswahl von Bolzenschlössern bis zu Schiebern, die das eigentliche Türschloss abdecken. Diese Art von Türsicherung bieten zum Beispiel die Produkte von HEOsolution oder von Fiamma.

Der Sicherheitshandlaufs von Fiamma bietet mit seiner robusten Konstruktion optimalen Schutz vor Einbruch. Mit dem Security Bügel und Einstiegshilfe wird außerdem das Ein- und Aussteigen noch sicherer und komfortabler. Der Security Bügel wird über die Tür geklappt und mit dem mitgelieferten Schloss sicher verriegelt. Dadurch wird verhindert, dass die Tür während der Fahrt zufällig geöffnet werden kann. Dies sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit während der Fahrt und schützt vor ungewollten Situationen.

3. Zusatzschlösser und Alarmanlagen für Aufbaufenster

Nach den Türen sind die Fenster im Wohnmobil oftmals anfällig für einen raschen Einbruch. Daher sollte man diese überprüfen und schauen, ob man sie zusätzlich noch sichern kann. Hierbei gibt es noch keine so große Auswahl wie bei den Zusatzschlössern für die Aufbautür, doch Hersteller wie Lock-M-Out und WOMO-Sicherheit haben bereits Schlösser im Sortiment, die die Sicherheit erhöhen und Einbruchsdiebstähle verhindern.

Von den Lock M Out-Geräten gibt es drei Versionen: Standard, Hohe Version und die Knopfversion. Die Hohe Version eignet sich für Verschlüsse, die an Fenstern mit Jalousien angebracht sind, die von unten hochgezogen werden. Die Knopfversion ist für Polyplastic-Verschlüsse mit Knopf vorgesehen. Unsere Empfehlung:  Die Sicherheitsvorrichtungen an allen unteren, horizontalen Verschlüssen der Fenster anzubringen.

Von WOMO-Sicherheit gibt es das 2-teilige Sicherheitsprofil WOMO-RK für vorgehängte Fenster. Dies wird mit der Acrylglasscheibe fest verklebt. Es muss nicht gebohrt werden. Die von außen angebrachte Leiste dient der Abschreckung und dem Spannungsausgleich. Ein mitgeliefertes Winkelpaar und zwei Rändelschrauben sichern die Fenster auch in Lüftungsstellung.

Eine weitere Möglichkeit die Aufbaufenster zu sichern ist die Anbringung einer Alarmanlage. Diese gibts zum Beispiel von Milenco. Dieser höchst effektiver und gut sichtbarer Sicherheitsalarm bietet einen zuverlässigen Schutz. Ein Set besteht aus sechs Alarmmeldern für Fenster und Türen. Jeder Melder verfügt über eine sichtbar aufleuchtenden LED-Leuchte. Die Alarmmelder werden an Fenstern und Türen des Reisemobils angebracht und warnen augenblicklich bei einem Einbruchversuch mit einem 118 Dezibel lauten Alarmsignal.

4. Alarmanlage

Nachdem die offensichtlichen Einstiegsmöglichkeiten gesichert sind, kann man sich nun Gedanken über eine passende Alarmanlage machen, denn nichts vertreibt Einbrecher so zuverlässig wie ein schriller Ton. Die Auswahl an Alarmanlagen fürs Wohnmobil ist tatsächlich riesig.  Für noch mehr Sicherheit haben wir dem Thema Alarmanlagen einen eigenen Beitrag gewidmet. Darin zeigen wir, welche aus unserer Sicht die besten Alarmanlagen sind.

5. Wegfahrsperren: Radkralle und Lenkradkralle

Das Wohnmobil ist mit einer Alarmanlage gegen Einbruch gesichert. Doch was ist, wenn es gar nicht um die Wertsachen im Inneren des Fahrzeugs geht, sondern um dein Reisemobil an sich? Dagegen hilft eine Sicherung, die das Wegfahren des Wohnmobils verhindert. Zum Beispiel eine Radkralle. Damit, wie etwa der Milenco Wraith 2 oder der Milenco Compact, kann man ein Fahrzeug eigentlich nicht von der Stelle bewegen. Diese legen sich fest um den Reifen und können nur durch den passenden Schlüssel gelöst werden.

Auch eine Lenkradkralle, wie das Milenco Bremsschloss oder das Milenco Hochsicherheits-Lenkradschloss, verhindert das ungewollte Wegfahren eines Wohnmobils. Bei beiden Modellen wird das Lenkrad so blockiert, dass es nicht genutzt werden kann. Gelöst werden kann die Lenkradkralle durch einen Schlüssel. Damit ist die Sicherheit vor einem Diebstahl des Fahrzeugs merklich größer.

6. Gaswarngerät

Wie bereits erwähnt, kann man zur Vorsorge vor Gas ein Gaswarngerät installieren, sollte man doch einen Gasüberfall befürchten und Sicherheit wollen. Bei älteren Wohnmobilen oder auch bei defekten Leitungen kann es zudem passieren, dass Kohlenmonoxid ausströmt. Da helfen Gaswarngeräte, wie zum Beispiel das Modell von Caratec, die eine bestimmte Konzentration von Kohlenmonoxid durch einen lauten Signalton melden. Wer sich vor einem Überfall mit Narkosegas sorgt, kann hier ein zusätzliches Gaswarngerät für Narkosegas installieren, wie etwa das Gaswarngerät TriGas.

7. Safe

Als zusätzlichen Schutz vor Diebstahl bietet ein Safe im Wohnmobil gleich mehrere Vorteile:

  • Diebstahlschutz: Ein Safe schützt wertvolle Gegenstände wie Geld, Schmuck, Reisedokumente und elektronische Geräte vor Diebstahl. Gerade wenn Sie Ihr Wohnmobil unbeaufsichtigt lassen, können Safes dazu beitragen, dass Diebe es schwerer haben, auf Ihre persönlichen Wertsachen zuzugreifen.
  • Sicherheit während der Fahrt: Während der Fahrt kann ein Safe dazu beitragen, dass wertvolle Gegenstände bei einem Unfall nicht beschädigt werden.
  • Verhinderung von unbefugtem Zugriff: Ein Safe verhindert, das Unbefugte Zugriff auf persönliche Dokumente oder Wertgegenstände haben.
  • Wasserdichtigkeit und Feuerschutz: Safes für Wohnmobile sind wasserdicht und feuerfest, was zusätzlichen Schutz für wichtige Dokumente und elektronische Geräte bedeutet.
  • Diskretion: Tresore sollten so eingebaut werden, dass sie nicht offensichtlich sichtbar sind. Dies trägt dazu bei, dass potenzielle Diebe oder unerwünschte Gäste nicht sofort auf die Anwesenheit von Wertsachen im Fahrzeug aufmerksam gemacht werden. Der Einbau kann in den Seitentüren, wie zum Beispiel der Türsafe von Mobil-Safe, oder in einem der Staukästen, hierzu gibt es verschiedene Modelle, erfolgen.

Bevor man sich für einen Safe für Wohnmobil oder Wohnwagen entscheidet, sollte man sicherstellen, dass er den eigenen Bedürfnissen entspricht und im Fahrzeug an den bevorzugten Stellen installiert werden kann.

Text: Kia Korsten, Pincamp, Volker Ammann, Titelbild: ©Volker Ammann

Wir bedanken uns bei Kia Korsten und Pincamp für die freundliche Unterstützung. Auf www.pincamp.de finden Sie den passenden Campingplatz für Ihren Urlaub und können ihn auch gleich buchen.

Die aufgeführten Produkte erhalten Sie in unseren Verkaufsräumen in Saarbrücken oder in unserem Onlineshop unter www.wohnwagen-vogt.de/camping-kaufhaus

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