Erfurt – mittelalterliches Handelszentrum mit mediterranem Flair

Erfurt – mittelalterliches Handelszentrum mit mediterranem Flair

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Städtereise

Domplatz mit Obelisk, Dom und Severikirche. Foto: c/o Volker Ammann

Erfurt – mittelalterliches Handelszentrum
mit mediterranem Flair im Herzen Deutschlands

Domplatz mit Marktstrasse.  Foto: ©ETMG CC-BY
Domplatz mit Marktstrasse. Foto: ©ETMG CC-BY
Blick vom Domportal auf den Domplatz. Foto: c/o Volker Ammann
Blick vom Domportal auf den Domplatz. Foto: c/o Volker Ammann
Der prachtvolle Altarraum im Erfurter Dom. Foto: c/o Volker Ammann
Der prachtvolle Altarraum im Erfurter Dom. Foto: c/o Volker Ammann
Romanische Stuckmadonna im Erfurter Dom. Foto: c/o Volker Ammann
Romanische Stuckmadonna im Erfurter Dom. Foto: c/o Volker Ammann
Blick auf die Stadt vom Petersberg. Foto: c/o Erfurt Tourismus und Marketing
Blick auf die Stadt vom Petersberg. Foto: c/o Erfurt Tourismus und Marketing
Interaktive Ausstellung im Besucherzentrum auf dem Petersberg. Foto: c/o Erfurt Tourismus und Marketing
Interaktive Ausstellung im Besucherzentrum auf dem Petersberg. Foto: c/o Erfurt Tourismus und Marketing
Das heutige Theater war früher einer der vielen Waidspeicher in Erfurt. Foto: c/o Volker Ammann
Das heutige Theater war früher einer der vielen Waidspeicher in Erfurt. Foto: c/o Volker Ammann
Waidballen zur Blaufärbung von Bekleidung. Foto: c/o Volker Ammann
Waidballen zur Blaufärbung von Bekleidung. Foto: c/o Volker Ammann
Haus zum Sonneborn. Foto: c/o Volker Ammann
Haus zum Sonneborn. Foto: c/o Volker Ammann
Historisches Rathaus am Fischmarkt. Foto: c/o Volker Ammann
Historisches Rathaus am Fischmarkt. Foto: c/o Volker Ammann
Alte Bürgerhäuser am Fischmarkt. Foto: c/o Volker Ammann
Alte Bürgerhäuser am Fischmarkt. Foto: c/o Volker Ammann
Die einzigartige Erfurter Krämerbrücke. Foto: c/o Volker Ammann
Die einzigartige Erfurter Krämerbrücke. Foto: c/o Volker Ammann
Traditionelle "Blau-Taschen" auf der Krämerbrücke. Foto: ©Historic-Highlights_CC0
Traditionelle "Blau-Taschen" auf der Krämerbrücke. Foto: ©Historic-Highlights_CC0
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Alte Synagoge. Foto: c/o Volker Ammann
Alte Synagoge. Foto: c/o Volker Ammann
Reisemobilstellplatz "Tor zur Stadt Erfurt". Foto: ©Stadtverwaltung Erfurt, V. Guertler
Reisemobilstellplatz "Tor zur Stadt Erfurt". Foto: ©Stadtverwaltung Erfurt, V. Guertler
Multifunktionsgebäude.  Foto: ©Stadtverwaltung Erfurt, V. Guertler
Multifunktionsgebäude. Foto: ©Stadtverwaltung Erfurt, V. Guertler
Eingangsbereich im Multifunktionsgebäude. Foto: ©Stadtverwaltung Erfurt, V. Guertler
Eingangsbereich im Multifunktionsgebäude. Foto: ©Stadtverwaltung Erfurt, V. Guertler

Man sollte sich ausreichend Zeit für den Stadtbesuch einplanen, denn die Stadt in der Mitte Deutschlands bezaubert nicht nur durch ihre historische Altstadt, selbst bei nicht ganz so idealem Sightseeing-Wetter. Überragt wird das Ensemble aus bunten Fassaden, gemütlichen Cafés und kleinen Geschäften, von Mariendom und Severikirche. Doch die Landeshauptstadt Thüringens bietet ihren Besuchern weitaus mehr. Einmalig in Europa ist die Krämerbrücke. Mit 120 Metern ist sie die längste und mit 32 Häusern komplett bebaute und bewohnte Brücke in Europa.

Wir beginnen unseren Stadtrundgang, den man aufgrund des Kopfsteinpflasters besser nicht mit Stöckelschuhen begeht, auf dem Domplatz beim Obelisken. Dieser erinnert an den Besuch des Mainzer Erzbischofs J. K. F. von Erthal anno 1777. Bis 1813 war der nördliche Teil mit Wohnhäusern bebaut, die während der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Franzosen und Alliierten zerstört wurden. Die Nordseite des Domplatzes wird vom 1904 im neugotischen Stil erbauten Gerichtsgebäude dominiert. Die historische Bebauung der Südseite überstand alle Kriege und lädt heute Besucher zum Verweilen in den Straßencafés ein. Besonders eindrucksvoll sind das Haus Domplatz Nr. 31, das Haus „Zur hohen Lilie“, erbaut 1538 sowie das Nachbarhaus, die ehemalige „Grüne Apotheke“ von 1632. Auf dem Domplatz finden zahlreiche kulturelle Veranstaltung statt, wie zum Beispiel das Krämerbrückenfest, die Open-air-DomStufen-Festspiele und der traditionelle Weihnachtsmarkt. Von hier beginnen auch die Stadtrundfahrten mit der Straßenbahn und dem Altstadt-Tour-Bus.

Vom Domplatz aus, steigen wir über die 70 Stufen der Freitreppe hinauf auf den Domhügel mit den beiden Kirchen. Links steht der katholische Dom St. Marien, der um 724 als Kapelle von Bonifatius gegründet wurde. Der Chor des Doms ruht auf einem Unterbau, mit dem der Domhügel erweitert wurde. Oben angekommen empfängt uns der dreieckige Portalvorbau mit seiner beeindruckenden Pforte. Wie Erfurt im Allgemeinen, blieb auch der Dom weitestgehend von Zerstörungen während diverser Kriege verschont. So kann man heute die Glasfenster bewundern, ebenso das Chorgestühl aus dem 14. Jahrhundert, die romanische Stuckmadonna und der Bronzeleuchter „Wolfram“ von 1160. Ursprünglich befand sich hinter der Madonna eine Maueröffnung, durch die zu Maria Himmelfahrt Sonnenlicht einfiel und die Skulptur von hinten anleuchtete – was einem Wunder gleichkam. Im mittleren Turm des Doms hängt die Glocke „Gloriosa“, die 1497 gegossen wurde. Sie ist mit über elf Tonnen Gewicht und einer Höhe von zweieinhalb Metern die größte mittelalterliche, freischwingende Glocke der Welt. Mehr als zehn Personen waren nötig um die Glocke in Schwingung zu versetzen. Gegossen hat dieses Meisterwerk der Holländer Gerhard van Wou, der dazu neben der Kirche zwei Hochöfen bauen ließ.

Neben dem Dom steht die ebenfalls katholische Severikirche, die ab 1280 als Klosterkirche erbaut wurde. Doch schon vor 836, als die Gebeine des Heiligen Severus, einst Bischof von Ravenna, nach Erfurt überführt wurden, stand hier das Benediktinerkloster St. Paul. In der Kirche mit ihren fünf Schiffen, kann man, neben dem Severisarkophag von 1365, dessen Lebensweg auf den Seitenwänden sehen. Ebenso eine Steinmadonna von 1345 und den 15 Meter hohen Taufstein von 1467.

Nächste Station auf unserem Rundgang ist die Zitadelle auf dem Petersberg, eine der größten Mitteleuropas und als einzige weitestgehend erhalten. Von hier oben hat man einen herrlichen Panoramablick auf die Stadt und das Umland. Die Zitadelle hat eine abwechslungsreiche Geschichte. Sie wurde 1665 auf Befehl des kurmainzischen Kurfürsten und Erzbischofs Johann Philipp von Schönborn als Zwingburg gegen die Stadt im neuitalienischen Stil errichtet und sollte als nördlichste Festung das Kurfürstentum vor Angriffen der protestantischen Mächte schützen. Napoleon machte nach seiner Niederlage in der Völkerschlacht von Leipzig auf seinem Rückzug hier Station und wandelte die auf dem Gelände stehende Kirche St. Peter und Paul des Benediktinerklosters in ein Lagerhaus und Pferdestall um. Angeblich wollte er sich hier wegen der Schmach angeblich das Leben nehmen. Sehenswert sind das Kommandantenhaus mit seinen Horchgängen. Diese wurden angelegt, um die Festung vor Eindringlingen zu schützen. Das Herzstück der Zitadelle ist heute das Besucherzentrum. Hier erwartet den Besucher eine interaktive Zeitreise durch die wechselvolle Geschichte des Peterbergs. Multimediale und interaktive Anwendungen führen Jung und Alt durch die Zeit von der ersten steinzeitlichen Besiedlung, der mittelalterlichen, klösterlichen Welt der Benediktiner, der Kurmainz und der Besatzung durch die Franzosen bis hin zur Übernahme durch die preußischen Truppen. Mit dem Panaromaaufzug auf dem Festungsgelände verlassen wir den Petersberg und kommen wieder zum Domplatz. Links vom Domplatz ist die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße mit ihrer Dauerausstellung „Haft, Diktatur, Revolution – Thüringen 1949 bis 1989“, die an die Zeit der Unterdrückung und des Widerstands während der SED-Diktatur erinnert.

Wir laufen vom Domplatz aus durch die Mettengasse zum Theater Waidspeicher, einem der vielen, früheren Waidspeicher. Hier wurde ab dem 13. Jahrhundert aus der Waidpflanze blauer Textil-Farbstoff gewonnen. Die getrockneten Blätter der Pflanze wurden mit Wasser und Urin begossen und so zur Gärung gebracht. Nach langem Reifeprozess lieferten die Händler das Farbpulver durch halb Europa, verkauften das Färbemittel und machten dadurch die Region zu einer der reichsten in Mitteleuropa. Durch den Import von Indigo brach der Thüringer Waidhandel dann in sich zusammen. Aus der Zeit des Färbens mit Waidfarbe stammt unter anderem, ein heute in anderem Zusammenhang, gebräuchlicher Spruch. Die Färber standen nach dem eigentlichen Färben der Textilien, die dann zur Oxidation mit Sauerstoff aufgehängt wurden, neben en Wäscheleinen und warteten bis die Stoffe blau wurden. Wurden sie gefragt, was sie da gerade machen, war die Antwort „Blau machen“. Ehemalige Waidspeicher erkennt man heute noch an den Mansarden an zahlreichen Gebäuden der Innenstadt Erfurts.

Wir kommen nun durch den Archehof ans Haus zum Sonneborn, das 1536 erbaut, heute als Hochzeitshaus und Standesamt genutzt wird. Vom ursprünglichen Haus konnten das prächtige Portal aus dem 16. Jahrhundert, mit den beiden Sgraffiti, die Gerechtigkeit und Eitelkeit darstellen, erhalten bleiben. Ebenso wie im Inneren des Gebäudes eine Bohlenstube mit Renaissancemalereien.

Durch die Kleine Arche kommen wir zur evangelischen Predigerkirche. Der alleinstehende Kirchturm der abgebrannten, ehemaligen Paulskirche ist heute der Glockenturm für die Predigerkirche, wie die Kirche des Dominikanerordens heute genannt wird. Der Bau der Kirche begann 1270 und dauerte bis zum Ende des 15. Jahrhunderts. Ein Besuch des Kircheninneren lohnt sich, denn die Kirche besticht durch ihre Schlichtheit.

Links an der Predigerkirche vorbei, durch die Predigerstraße, gelangen wir zum Fischmarkt, dem Mittelpunkt der Stadt, mit dem Erfurter Rathaus. Rund um den Platz stehen bedeutende Bürgerhäuser von reichen Waidhändlern und verleihen einen besonderen Reiz. Erwähnenswert sind die Häuser Nummer 7, „Zum roten Ochsen“, in dem sich einen Kunstgalerie befindet. Der Figurenfries über dem Erdgeschoss stellt die Wochentage und die griechischen Musen dar. Das Haus Nummer 6 „Zur güldenen Krone“, wirkt wesentlich bescheidener und beherbergte ab 1615 die Posthalterei. Die prächtige Fassade des Hauses „Zum breiten Herd“, erbaut 1584, an der Nordseite des Fischmarktes, stellt auf seinen Brüstungsplatten die fünf Sinne dar: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen. Am Haus daneben, dem Gildehaus, erbaut 1892/93, sind die vier Haupttugenden abgebildet: Gerechtigkeit, Klugheit, Mut und Mäßigung. Die Baustile der beiden Häuser und die Reliefs an den Friesen sind gleich, doch unterscheiden sich beide Gebäude durch ihre Farbigkeit enorm. Die Fassade des älteren der beiden Häuser leuchtet farbenfroh, das Jüngere ist dagegen farblos. Dadurch wird der Betrachter aufmerksam gemacht, dass zwischen den beiden Bauzeiten rund 300 Jahre liegen und die Geschmäcker der Erbauer sich komplett verändert haben.

Das neugotische Erfurter Rathaus, erbaut 1870-75, verfügt übereinen großen Festsaal, der vom Historienmaler Johann Peter Theodor Janssen, gestaltet wurde. Die Bilder des Künstlers zeigen die Erfurter Geschichte. Die bemalten Treppenhäuser des Rathauses zeigen Werke von Eduard Kämpffer mit Motiven der Faust- und Tannhäuser-Sagen, sowie die Legende des Grafen von Gleichen und Szenen aus dem Leben von Martin Luther, der in Erfurt als Student und Bettelmönch gelebt hat.

Vom Fischmarkt aus geht’s über den Benediktsplatz, dem westlichen Zugang der Krämerbrücke. Hier stand bis 1809 die Benediktskirche, die auf Geheiß der Franzosen abgerissen und verkauft wurde. Als Erinnerung daran, erhielt der Platz 1831 seinen Namen und ist heute einer der ältesten Plätze der Stadt. Hier treffen Michaelisstraße, Kreuzgasse, Krämerbrücke, Rathausbrücke und Fischmarkt zusammen.

Wir halten uns links und gelangen über die Lutherstiege auf die Krämerbrücke ein, eins der Wahrzeichen von Erfurt. Sie ist die längste, durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas. Im Laufe der Zeit hatte die Brücke verschiedene Gesichter und Aufgaben. So wurden, um den Fluss bei Hochwasser überqueren zu können, neben der Furt mehrmals Fußgängerbrücken aus Holz installiert, die 1325 durch eine Brücke aus Stein ersetzt wurden. Darauf bauten die Händler ihre Krambuden auf. Nach dem Stadtband von 1472 wurde die Brücke durch Pfeilervorlagen und hölzerne Sprengwerke auf die jetzige Breite von 19 Metern verbreitert. Mit mehreren Sandsteinbögen überspannt die Krämerbrücke die beiden Flussarme auf 125 Metern Länge. Aus den ursprünglich 62 schmalen Häusern wurden 32 etwas Breitere, Ost- und Westende wurden durch Brückenkopf-Kirchen flankiert. Heute steht nur noch die östliche Ägidienkirche, da die Benediktiner-Kirche im 19. Jahrhundert abgerissen wurde.

Waren es früher nur Luxusartikel wie Gewürze, Arzneien, Färbemittel, Edelmetalle, Seide und Papier, die auf der Brücke verkauft wurden, laden heute kleine Lädchen mit Thüringer Produkten zum Kaufen und kleine Galerien zum Verweilen ein. Wer auf der Krämerbrücke ein Ladengeschäft betreiben möchte, muss äußerst kreativ sein. Es werden nur Geschäfte zugelassen, die besondere Produkte anbieten, zum Beispiel „mitwachsende Kinderkleidung“ oder die Schokoladenmanufaktur Goldhelm. Deren Inhaber Alex Kühn, studierter Designer, verpasst jeder seiner verführerischen Kreationen eine eigene Verpackung, die er und sein Team im „Schokobüro“ selbst gestalten.

Nachdem wir den größten Teil unseres Stadtrundgangs absolviert haben, nehmen wir uns die Zeit, wärmen uns in dem kleinen, romantischen Café am Ende der Brücke auf (es war ziemlich kalt), lassen die Seele (und Füße) baumeln und genießen einen leckeren Cappuccino samt Schokokuchen.

Gestärkt nehmen wir den letzten Teil unseres Stadtrundgangs durch die faszinierende Stadt in Angriff. Durch den Torbogen der Ägidienkirche gelangen wir von der Krämerbrücke aus zum Wenigemarkt. Er war der östlichste Marktplatz des einstigen Frankenreiches, um den herum Bürgerhäuser aus dem vergangenen Jahrhundert stehen. Hier trafen sich fränkische und slawische Händler um ihre Geschäfte abzuwickeln und sich auszutauschen. Vom Wenigemarkt sieht man die Ägidienkirche, die letzte der vier Brückenkopfkirchen Erfurts. Bereits 1110 wurde sie als Wegekapelle erwähnt und 1321-24 zusammen mit der Krämerbrücke erneuert. Sie diente den reisenden Händlern und Kaufleuten zur Seelsorge und zum Empfang der Sakrament. Wo heute das erwähnte romantische Café steht, beobachteten früher die Wachmannschaften das Treiben auf der Brücke.

Zum Abschluss unseres Rundgangs biegen wir vor der Ägidienkirche nach rechts und kommen auf die Nordseite der Krämerbrücke. Von hier erkennt man die Brückenkonstruktion am besten. Im Sommer treffen sich hier die Studenten und es herrscht ein lebhaftes Treiben. Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt unserer Seightseeing-Tour, dem Domplatz, kommen wir noch an der „Alte Synagoge“ vorbei. Sie wurde erst in den 90er Jahren wiederentdeckt. Die kultur- und bauhistorische Kostbarkeit aus dem 11. Jahrhundert gilt als die älteste, vom Keller bis zum Dach, erhaltene Synagoge Mitteleuropas. Noch original erhalten sind auch die vier Außenwände, das romanische Zwillingsfenster, die gotische Fensterrose und die Pforte zum Synagogenraum. Seit der Eröffnung im Oktober 2009 wird hier der „Erfurter Schatz“ ausgestellt. Der umfangreiche Gold- und Silberschatz enthält unter anderem einen jüdischen Hochzeitsring, von dem es weltweit nur noch zweitere Exemplare gibt.

Wir bedanken uns herzlich bei Kristin Luther, Tourismus & Marketing Erfurt, und ihrem Team für die tolle Stadtführung, in deren Verlauf wir alles Wissenswerte über die Stadt, deren Geschichte und Menschen erfahren haben.

Was sonst noch in Erfurt sehenswert ist: www.erfurt-tourismus.de

Text: Volker Ammann, Quelle: Erfurt Tourismus & Marketing, Titelfoto: Volker Ammann

 

Reisemobilstellplatz „Tor zur Stadt Erfurt“

Der Reisemobilstellplatz liegt im Südwesten der Stadt, unweit von Messe und egaparks. Der Platz wurde im vergangenen Jahr als Top-Platz ausgezeichnet. Er liegt verkehrsgünstig mit Anbindung an die Autobahnen A71 und A4.
​​​​​​​Im Herzstück des Platzes, dem neuen Mehrzweckgebäude, findet der Reisemobilist moderne barrierefreie WCs und Duschen, Einzelwaschbecken und Familienbäder mit Wickelmöglichkeit. Darüber hinaus enthält das Gebäude eine Küche mit Aufenthaltsbereich, einen gesonderten Raum mit Waschmaschinen und Wäschetrocknern sowie die Rezeption mit persönlicher Gästebetreuung und einer Auswahl an Souvenirs und Getränken.

Stellplätze:

  • 48 Stellplätze in abgeschirmter ruhiger Lage
  • Parzellen 13 x 6 Meter mit Feinschotter befestigt
  • Zufahrt durch Schranken geregelt
  • Breite und gepflasterte Fahrwege
  • Stromanschluss an jedem Stellplatz
  • Frischwasseranschluss
  • ​​Kostenfreies WLAN
  • ​​​​Tiere erlaubt
  • ​​​​Geländesicherung durch Zaun und Schranke

Außengelände:

  • Servicebereich mit 2 Stationen zum Ver- und Entsorgen mit Bodenrinne
  • Frischwasseranschluss
  • Entsorgung Chemietoiletten CamperClean Station
  • Zugang zu den Sanitäranlagen und anderen Räumlichkeiten per Smartcard​​​​​​
  • Abfallentsorgung​​​​​​​

Preise: ​​​​​​​bis auf Widerruf
​​​​​​​Hauptsaison (April – Oktober und zum Weihnachtsmarkt): 22,00 Euro
​​​​​​​Nebensaison (November – März): 19,00 Euro
Im Grundpreis enthalten sind 10 Freiminuten Duschen, Kaltwasserversorgung sowie Grauwasser- und Fäkalienentsorgung.
​​​​​​​Alle Grundpreise verstehen sich zzgl. der von der Stadt Erfurt erhobenen Kulturförderabgabe in Höhe von 5 % der Logiskosten.

Tagesreisende mit dem Reisemobil, die nicht übernachten, dürfen auch den P+R-Platz kostenlos nutzen, einschließlich des Jedermann-Reiseservices im Mehrzweckgebäude. Eine perfekte Lösung.

Rezeption: täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet

Weitere Informationen: www.erfurt-wohnmobil.de

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