Goslar erleben, heißt Kulturschätze entdecken

Goslar erleben, heißt Kulturschätze entdecken

31. Juli 2023 / Erlebniswelt, Juli 2023
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Städtereise

Marktplatz mit dem Rathaus und den Türmen der Marktkirche im Hintergrund. Foto: c/o Volker Ammann

Goslar erleben,
heißt Kulturschätze entdecken

Rathaus von Goslar am Marktplatz, in dem sich auch die Tourismuszentrale befindet,. Foto: c/o Volker Ammann
Rathaus von Goslar am Marktplatz, in dem sich auch die Tourismuszentrale befindet,. Foto: c/o Volker Ammann
Der Kaiserworth war früher das Gildehaus der Tuchhändler und ist heute ein Hotel am Marktplatz von Goslar. Foto: c/o Volker Ammann
Der Kaiserworth war früher das Gildehaus der Tuchhändler und ist heute ein Hotel am Marktplatz von Goslar. Foto: c/o Volker Ammann
An Gose und Abzucht gabs früher 40 Stellen an denen das Wasser zum Antrieb von Mühlrädern genutzt wurde. Foto: c/o Volker Ammann
An Gose und Abzucht gabs früher 40 Stellen an denen das Wasser zum Antrieb von Mühlrädern genutzt wurde. Foto: c/o Volker Ammann
Die Mühle am Klapperhagen wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut und ist die letzte ihrer Art in Goslar.. Foto: c/o Volker Ammann
Die Mühle am Klapperhagen wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut und ist die letzte ihrer Art in Goslar.. Foto: c/o Volker Ammann
Historisches Gebäude am Klapperhagen. Foto: c/o Volker Ammann
Historisches Gebäude am Klapperhagen. Foto: c/o Volker Ammann
Zwischen 1040 und 1050 von Kaiser Heinrich II erbaut: die Kaiserpfalz. Foto: c/o Volker Ammann
Zwischen 1040 und 1050 von Kaiser Heinrich II erbaut: die Kaiserpfalz. Foto: c/o Volker Ammann
Eins der schönsten Patrizierhäuser in Goslar: das Brusttuch von 15212. Foto: c/o Volker Ammann
Eins der schönsten Patrizierhäuser in Goslar: das Brusttuch von 15212. Foto: c/o Volker Ammann
Die Altstadt Goslars bezaubert mit 1.500 Fachwerkhäusern. Foto: c/o Volker Ammann
Die Altstadt Goslars bezaubert mit 1.500 Fachwerkhäusern. Foto: c/o Volker Ammann
Das Siemenshaus, das Stammhaus der Familie, wurde 1693 erbaut. Foto: c/o Volker Ammann
Das Siemenshaus, das Stammhaus der Familie, wurde 1693 erbaut. Foto: c/o Volker Ammann
Brunnen am Frankenberger Platz. Foto: c/o Volker Ammann
Brunnen am Frankenberger Platz. Foto: c/o Volker Ammann
In Goslar findet der Besucher 1.500, zum Teil arg schiefe, Fachwerkhäuser. Foto: c/o Volker Ammann
In Goslar findet der Besucher 1.500, zum Teil arg schiefe, Fachwerkhäuser. Foto: c/o Volker Ammann

Goslar war einst eine bedeutende Kaiserstadt des Heiligen Römischen Reiches und eine wichtige Bergbau- und Handelsstadt. Die Geschichte der Stadt, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht, spiegelt sich in den gut erhaltenen Gebäuden und Straßen wider. Im Jahr 1992 wurde Goslar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Die Altstadt beeindruckt mit ihrer mittelalterlichen Architektur. Über 1.500 Fachwerkhäuser aus verschiedenen Epochen, darunter romanische und gotische Bauten, prägen das Stadtbild. Goslar hat es geschafft, die historische Substanz zu bewahren. Die meisten Gebäude in der Altstadt sind liebevoll restauriert und in einem hervorragenden Zustand, der die Atmosphäre vergangener Zeiten bewahrt hat. Das Rathaus von Goslar aus dem 15. Jahrhundert ist ein herausragendes Beispiel gotischer Architektur.

Wir beginnen unseren Stadtrundgang auf dem Marktplatz, dem Herzen von Goslar. Er wird überragt von den ungleichen Türmen der Marktkirche. Neben dem Rathaus mit dem prächtigen Huldigungssaal steht der Kaiserworth. Direkt neben dem Rathaus befindet sich der Marktplatzbrunnen, der als Treffpunkt für Einheimische und Touristen dient. Der Kaiserworth, früher das Gildehaus der Tuchhändler, wird seit 200 Jahren als Hotel genutzt. Vor allem das Glockenspiel mit Figurenumlauf ist ein Besuchermagnet. Viermal täglich erzählen die bunten Figuren die Geschichte der Stadt und des Bergbaus zur Melodie des Steigerliedes. Nur wenige Schritte vom Rathaus entfernt, besteigen wir den Turm der Marktkirche über die „Himmelsleiter“ und werden mit einem fantastischen Blick über die gesamte Stadt belohnt.

Nicht weit entfernt vom Marktplatz befindet sich der Schuhhof, der älteste Platz in Goslar. Ihn umrahmen stattliche Fachwerkhäuser und die Arkaden des Schuhmacher-Gildehauses. Die Erstehung der Häuser aus den ehemaligen schmalen Marktbuden ist noch heute zu erkennen. Ein Muss für jeden Goslar-Besucher ist die zwischen 1040 und 1050 unter Kaiser Heinrich III erbaute Kaiserpfalz. Sie diente den deutschen Kaisern als Residenz und ist ein beeindruckendes Beispiel romanischer Architektur. Alle Wandflächen der „aula regia“, des fast 800 qm großen „Reichssaals“, wurden im 19. Jahrhundert vom Historienmaler Hermann Wislicenus mit Szenen geschmückt, die die Geschichte des „Heiligen Römischen Reiches“ erzählen. Im Erdgeschoss zeigt eine große Ausstellung in sieben Gewölben herausragende Kunstschätze wie den bronzenen Kaiserthron oder den geheimnisvollen „Greifen“, der einst den Giebel zierte und über die Kaiserpfalz wachte. Über 200 Jahre lang wurde hier auf zahlreichen Reichsversammlungen und Hoftagen deutsche Geschichte geschrieben. In der Pfalzkapelle St. Ulrich, einem besonderen Schatz mittelalterlicher Architektur, ruht unter einer Grabplatte das Herz des kaiserlichen Bauherrn Heinrich III. – „weil sein Herz stets in Goslar weilte“, wie eine mittelalterliche Chronik berichtet.
Nur unweit der Kaiserpfalz, am südlichen Ende des historischen Stadtzentrums, liegt die frühere Domvorhalle, die 1150 an das Nordportal der Stiftskirche St. Simon und St. Judas angebaut wurde. Diese wurde im Mai 1819 abgerissen – es fehlten die 20.000 Reichsthaler für die notwendige Reparatur.

Als nächstes besuchen wir das Rammelsberger Bergwerk und Museum. Hier tauchen wir in die faszinierende Welt des Bergbaus ein. Das Bergwerk war über 1000 Jahre in Betrieb und ist heute ein Museum, das die Geschichte des Bergbaus in der Region anschaulich präsentiert. Es gibt sogar die Möglichkeit, in die ehemaligen Stollen hineinzusteigen und die Arbeitsbedingungen der Bergleute hautnah zu erleben. Wer sich jedoch nur das Bergwerk anschaut, übersieht eine eindrucksvolle Kulturlandschaft am Rammelsberg, welche der jahrhundertelange Erzabbau hinterlassen hat. Nicht nur die Topografie, auch die Pflanzenwelt ist nachhaltig beeinflusst worden, und zurecht stehen weite Teile des Rammelsbergs heute unter Naturschutz.

Nachdem wir das Bergwerk erkundet haben, setzen wir unseren Rundgang durch die engen Gassen der Altstadt von Goslar fort. Hier gibt es viele liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, kleine Geschäfte und gemütliche Cafés. Wir schlendern gemütlich durch die Straßen, genießen die Atmosphäre und bewundern die historische Architektur. An der östlichen Front des Bäckergildehauses kann man das Wappen des Bäckergildezeichens sehen, den ungekrönten Goslarer Adler mit einem Wecken als Herzschild und anderem Backwerk. Das 1521 erbaute Brusttuch ist eines der schönsten Patrizierhäuser Goslars. Kaum ein rechter Winkel findet sich an diesem Haus auf trapezförmigem Grundriss, und der Zimmermann musste alle Kunstfertigkeit für das Fachwerk und die Dachkonstruktion aufbieten. Am Fachwerk des Obergeschosses hat ein Bildschnitzer seiner Fantasie freien Lauf gelassen.

Der Moritz-von-Sachsen-Platz liegt zwischen den Straßen An der Abzucht, Schulstraße, Rundenienstraße und Kornstraße. Er ist erst im Jahr 1996 nach dem gleichnamigen Kurfürsten von Sachsen benannt worden. Auf dem Platz steht ein Standbild mit seinen Geburts- und Sterbedaten. An Gose und Abzucht finden sich über 40 Stellen, an denen im Laufe der letzten 1.000 Jahre das Wasser zum Antrieb von Mühlrädern genutzt wurde. Heute klappert nur noch eine Mühle „am rauschenden Bach“. Die Mühle am Klapperhagen wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut und beherbergte in der letzten Phase des Betriebs eine Zement- und eine Lohmühle.

Das Stammhaus der Industriellenfamilie Siemens, das Siemenshaus, in der Schreiberstraße, erbaut im Jahr 1693, gehört zu den größten und am besten erhaltenen Bürgerhäusern Goslars. Eindrucksvoll vermittelt es den für die Zeit typischen „multifunktionalen“ Charakter des Hauses: es war nicht nur Wohnsitz, sondern bot Raum für die wirtschaftlichen Aktivitäten der Familie. Ein um 1500 erbautes Ackerbürgerhaus, Frankenberger Straße 11, birgt einen noch älteren Kern: das Kellergeschoss, zweigeschossig zum Einlagern von Gosebier eingerichtet, geht auf eine romanische Kemenate zurück. Die Däle wird geprägt von dem rundbogigen Durchfahrttor und den gotischen Fenstern mit den Sitzen in der Innenleibung.

Goslar besitzt mitten in der Weltkulturerbe-Stadt eine ganz besondere „Perle“: die Marktkirchen-Bibliothek – und zwar als Buchbestand und als historischen Raum. Allein über 850 Titel stammen aus dem Zeitraum zwischen 1470 und 1559, als erstmals ein Inventarverzeichnis erstellt wurde. Es sind Kirchenväterausgaben der Humanisten enthalten, wertvolle Messbücher – etwa das Magdeburger Missale von 1480 aus dem Goslarer „Dom“ – und vor allem Schriften von Reformatoren und von deren Gegnern

Im Jahr 1254 wurde das Große Heilige Kreuz als Einrichtung der städtischen Armenfürsorge gegründet. Hier fanden Bedürftige, Gebrechliche und Waisen, aber auch Pilger und andere Durchreisende ein Nachtlager und Versorgung mit Nahrung. Im Inneren führten in der Barockzeit acht kleine Türen von der mittelalterlichen Däle in die kleinen „Pfründnerstübchen“. Heute haben dort Kunsthandwerker ihre Verkaufswerkstätten eingerichtet und machen aus dem bedeutenden Denkmal einen Ort lebendiger Kultur. Noch immer einzigartig in Deutschland: mit modernen Altenwohnungen in einem Seitenflügel erfüllt die Einrichtung noch heute, 750 Jahre nach der Gründung, ihre soziale Aufgabe.

Neben dem Breiten Tor, einem der Goslarer Stadttore, ist es der dicke Zwinger, der schon im Vorbeifahren an den Wallanlagen einen besonderen Anziehungspunkt ausmacht. Der mittelalterlichen Stadtbefestigung vorgelagert waren ein innerer Graben, ein hoher und steiler Wall, ein äußerer Graben, der teilweise mit aufgestautem Wasser gesumpft wurde und die Feldmauer, die die Befestigung nach außen abschloss. Weithin sichtbar symbolisierten die Befestigungsanlagen der mittelalterlichen Stadt ihre Wehrhaftigkeit. Die Stadttore jedoch stellten eine Schwachstelle dar, die es besonders zu schützen galt. Im 16. Jahrhundert wurde deshalb die Stadtbefestigung Goslars ein letztes Mal verstärkt, die Tore wurden zu regelrechten Torburgen ausgebaut.

Im Stadtteil Vienenburg warten zwei weitere Sehenswürdigkeiten auf uns.

Die Klosterbrennerei Wöltingerode ist seit 1682 für seine edlen Tropfen berühmt. Hier führten Zisterzienser-Nonnen die Brennkunst ein und stellten aus Weizenfeinbrand erlesene Liköre, Magenbitter und den holzfassgelagerten Edelkorn her. Traditionsbewusst wird auch heute noch in der Brennerei eine über 100 Jahre alte Dampfmaschine betrieben. Die Brennerei arbeitet nur im Winter an etwa 55 Tagen. Zur Freude der Besucher ist dann auch die Dampfmaschine in Betrieb.
Die Vienenburg, eine mittelalterliche Ringburg mit bewegter Vergangenheit, wurde mit den Steinen der 1291 von Bischof Siegfried II zerstörten einstigen Reichsburg Harliburg, errichtete Graf Burchard VII von Wernigerode um 1300 die Borch op de Fiene. Das Wahrzeichen der früheren Stadt Vienenburg, seit 2014 Ortsteil von Goslar, ist seit 1963 ist die Vienenburg in Privatbesitz.

Natur erleben – Goslar liegt wunderbar in den Harz eingebettet

Der sagenumwobene Harz ist zu jeder Jahreszeit ein ideales Urlaubs-Ziel für Naturliebhaber, Wanderer oder Erholungssuchende. Mit seiner Lage am nördlichen Harzrand ist Goslar dabei der perfekte Ausgangspunkt für eine Entdeckungstour. Es locken imposante Talsperren, dichte Wälder, sprudelnde Sole-Thermen, schroffe Felsen, malerische Waldseen und gut ausgeschilderte Wanderwege laden ein, die Seele-baumeln-zulassen. Der Baumwipfelpad in Bad Harzburg, der Liebesbankweg in Hahnenklee, die Rübeländer Tropfsteinhöhlen, der Brocken, die Sandhöhlen bei Blankenburg, der Hexentanzplatz in Thale und viele weitere Ausflugsziele sind nur eine kurze Fahrt entfernt.

Der Harly ist ein kleiner Höhenzug nordwestlich des Goslarer Ortsteils Vienenburg. Die zahlreichen Gesteine und die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt laden zum Wandern und Erholen ein – mit etwas Glück kann man sogar die dort lebenden Wildkatzen und verschiedenen Fledermausarten beobachten. Von der Bergkuppe aus hat man einen weiten Blick auf den Harz und dessen Landschaft. Die besten Einstiege befinden sich beim Parkplatz des Klosterguts Wöltingerode. Dort werden mit mehreren Wandertafeln die Wege rund um den Harly ausgewiesen. Der Harlyturm ist ein beliebtes Wanderziel und hat eine lange Geschichte. Im 19. Jahrhundert hat der Jude Jakobsen den Aussichtsturm auf dem höchsten Punkt des Höhenzuges errichten lassen. Jakobsen setzte sich damals vor allem für das Wohl der Bürger ein. 1845 bewirtschaftete Förster Ahrens den Turm und ließ später Zelte und eine kleine Kegelbahn erbauen. Schon damals war der Turm ein Besuchermagnet.

Der Naturpark Harz ist eine der beliebtesten Reiseregionen in der Mitte Europas. Laub-, Misch- und Nadelwälder, tief eingeschnittene Täler, wilde Flussläufe und sanfte Bergwiesen lassen einzigartige Naturerlebnisse möglich werden. Diese landschaftliche Vielfalt auf vergleichsweise engem Raum, macht den besonderen Reiz dieses Naturparks, der schon über 50 Jahre existiert, aus. Scheinbar unberührte Naturlandschaften und Zeugnisse einer langen Siedlungsgeschichte liegen dicht beieinander. Der Naturpark Harz ist hinsichtlich seiner Flora eine der artenreichsten Regionen Deutschlands. Ein Besuch des Naturparks bedeutet Ruhe, Naturerleben, weite Ausblicke und Bewegung in der Natur. Hier kann man den Spuren deutscher Geschichte folgen und Brauchtum erleben, denn Burgen, Schlösser und Kirchen zeugen von einer mehr als 1000-jährigen wechselvollen Besiedlungsgeschichte.

Mitten in Deutschland gelegen, schützt der 24.700 ha große Nationalpark Harz eine einzigartige Mittelgebirgslandschaft mit Wäldern, Mooren und Fließgewässern. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die anderswo selten geworden sind, kommen hier vor. Mittendrin liegt der sagenumwobene Brocken, dessen Wälder leider durch den Borkenkäfer in arge Mitleidenschaft gezogen wurden. Es stimmt traurig, die vielen „Baumleichen“ zu sehen.
Der Nationalpark Harz besticht besonders durch die Vielfalt seiner Naturausstattung. An seinem Nord- und Südrand finden wir ausgedehnte Buchenwälder, die vor allem im Frühjahr und Herbst zu einer Wanderung einladen. In den Hochlagen des Harzes prägen Moore, Fichtenwälder und Felsen das Bild. Die Oberharzer Moore zählen zu den besterhaltenen und beeindruckendsten Deutschlands.

Im Kräuterpark Altenau, ca. 20 Kilometer von Goslar entfernt, kann man die Vielfalt heimischer und exotischer Gewürze und Kräuter erkunden. Der Kräutergarten bietet, neben längst vergessenen Hausmitteln, auch Heilkräuter aus „Gottes Apotheke“. In der Gewürzgalerie findet man über 100 Gewürzmischungen, Teemischungen, selbst hergestellte Gewürz-Öle und eigene Kräuter-Liköre, die man probieren und kaufen kann. Der Kräuterpark ist das ganze Jahr über, auch im Winter, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Hunde dürfen leider nicht mit hinein.

Text: Volker Ammann, Titelbild: Volker Ammann

Stell- und Campingplätze rund um Goslar und im Harz finden Sie unter: www.pincamp.de/deutschland/niedersachsen/goslar

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