Traben-Trarbach – Wein und Genuss an der Mosel

Traben-Trarbach – Wein und Genuss an der Mosel

29. Dezember 2023 / Dezember 2023, Erlebniswelt
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Wochenendtrip

Blick auf Traben-Trarbach. Foto: ©Volker Ammann

Traben-Trarbach –
Wein und Genuss an der Mosel

Moselufer im weihnachtlichen Glanz. Foto: ©Reinhard Reinders
Weihnachtliches Brückentor. Foto: © Blickfang Werbung
Moselbrücke mit Brückentor und der Ruine Grevenburg. Foto: ©Volker Ammann
Fachwerkhäuser zieren die Stadtteile Traben und Trarbach. Foto: ©Volker Ammann
Prächtiges Fachwerkhaus im Stadtteil Traben Foto: ©Volker Ammann
Auch das gehört zum Stadtbild in Traben: Häuser aus Bruchsteinen. Foto: ©Volker Ammann
Eins der vielen gemütlichen Kaffeehäuser in Traben-Trarbach. Foto: ©Volker Ammann
Die Zeit um 1900 brachte der Stadt, als einem der bedeutendsten Orte des Weinhandels in Europa, Wohlstand und Reichtum, was sich in vielen Gebäuden auch heute noch widerspiegelt. Foto: ©Volker Ammann
Der alte Stadtturm wird von den Einheimischen auch "Weisser Turm" genannt. Foto: ©Peter Friesenhahn
Einzigartig in Deutschland: Der unterirdische Mosel-Wein-Nachtsmarkt. Foto: ©Volker Ammann
Lichterglanz im unteridrischen Mosel-Wein-Nachtsmarkt. Foto: ©Volker Ammann
Weihnachtsbaum-Ausstellung im Brückenkeller: Vereine und Gewerbetreibende der Stadt zeigten viel Kreativität bei der Gestaltung von Tannenbäumen. Foto: ©Volker Ammann

Eingebettet in die rheinland-pfälzische Wein- und Flusslandschaft liegt die Stadt Traben-Trarbach links und rechts der Mosel mit ihren weltbekannten Riesling-Steillagen. Wald und Weinberge schmiegen sich – gleich eines rebenbegrenzten Amphitheaters – um die beiden Ortsteile Traben und Trarbach.

Seit jeher geprägt vom Weinanbau und Weinhandel galt Traben-Trarbach Ende des 19. bis ins 20. Jahrhundert als der bedeutendste Weinhandelsplatz nach Bordeaux weltweit. Während dieser Zeit ließen weltoffene Weinhändler eine Fülle von Jugendstil und „Belle Epoque“- Bauwerken erbauen. Bei einem Bummel durch Traben-Trarbach wechseln sich Baudenkmäler aus der Jugendstilzeit mit barocken und klassizistischen Bauten sowie typisch moselländischer Architektur ab. Historische Wahrzeichen wie das Brückentor und die Burgruine Grevenburg, sowie die einst mächtige Festung Mont Royal prägen das Stadtbild.

Auf der Trarbacher Museumszeile mit dem Mittelmosel-Museum, dem Haus der Ikonen, dem Zeitreise-Museum, dem Stadtturm mit Glockenspiel und dem Buddha-Museum, das in einem historischen Weinhandelsgebäude beherbergt ist, sowie dem im Stadtteil Traben gelegenen Schuh Styling Museum erlebt man als Besucher die Geschichte und Kultur der Stadt in Reinform.

Bei Weinproben, Weinbergstouren und Kellerführungen im Anbaugebiet des berühmten Mosel-Rieslings – zum Beispiel aus den Lagen Trabener Würzgarten oder Wolfer Klosterberg – erfährt man gelebte Winzertradition. Eine Führung durch das mystische Halbdunkel der Traben- Trarbacher Unterwelt, einem Netz aus historischen Schiefer- und Sandsteinkellern, lädt zu spannenden Entdeckungen rund um den historischen Weinbau ein. Zum Genuss einer Winzervesper oder moselländischen Spezialitäten wie Tresterfleisch und Gräwes laden Winzerbetriebe sowie vom Frühjahr bis Herbst auch Straußwirtschaften ein.

Auf Aktivurlauber warten in der Ferienregion rund um Traben-Trarbach vielfältige Wander- und Radwege durch die Weinberge, entlang der Mosel oder durch tiefe Wälder. Mit den Ausflugs- oder Fährschiffen kann man für einen Tagesausflug nach Cochem oder Bernkastel-Kues schippern. Ein Erlebnis der besonderen Art ist ein Rundflug über die Moselschleifen vom Segel- und Motorfluglatz Mont Royal aus.

Spaß und Abenteuer für die ganze Familie gibt es im Mosel Adventure Forest Mont Royal oder der Moseltherme mit ihrem warmen Thermalwasser aus den Tiefen des Schiefers auf über 2.000 Wellness-Quadratmetern. Darüber hinaus befindet sich in Traben-Trarbach mit dem Parkschlösschen eines der international renommiertesten Ayurveda-Hotels.

Wir besuchen Traben-Trarbach im Dezember und erlebten eine ganz besondere Art von Weihnachtsmarkt: Den Mosel-Weinnachts-Markt in der Traben-Trarbacher Unterwelt. Bevor wir jedoch in die Unterwelt eintauchen, erkunden wir die Stadt überirdisch und schauen uns die zahlreichen Sehenswürdigkeiten an. Auf unserem Rundgang durch die bezaubernde Moselstadt erleben wir eine Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur. Auch an kulinarischen Möglichkeiten mangelte es uns nicht.

Zunächst machen wir einen Abstecher ans Ufer der Mosel und genießen die malerische Aussicht auf den Fluss. Über die Moselbrücke und durch das Brückentor gelangen wir auf die gegenüberliegende Moselseite nach Trarbach. Das Brückentor ist ein beeindruckendes Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer und erinnert an die Geschichte der Stadt. Brücke und Brückentor wurden 1899/1900 nach Plänen des Berliner Architekten Bruno Möhring im Stil des Historismus erbaut. Der zwischen den seitlichen Türmen befindliche Wehrgang wurde später überdacht und die Brückenschenke eingerichtet. Die äußeren Sandsteindekorationen stammen vom einheimischen Steinmetz Bernhard Wendhut.

Wir steigen dann den recht steilen Franzosensteig über die Himmelspforte hinauf zur Ruine Grevenburg. Von dort oben hat man einen atemberaubenden Blick über die Stadt und die umliegenden Weinberge. Erbaut um 1350 von Graf Johann III., einem Sohn der legendären Gräfin Loretta, war die Grevenburg bis 1437 Stammsitz der Grafen von Sponheim. Im 17. und 18. Jahrhundert wechselte die Burg dreimal den Besitzer. Die heutige Burgruine kann besichtigt werden und ist mit einer Burggaststätte bewirtschaftet. Die Beflaggung zeigt an, ob die Schenke geöffnet ist: Fahne oben – der Burgherr ist zuhause und die Schenke offen, Fahne unten – die Schenke ist zu.

Zurück im Stadtteil Trarbach schlendern wir durch die engen Gassen der Altstadt mit den kleinen Geschäften, in denen lokale Produkte angeboten werden und bewundern die gut erhaltenen Fachwerkhäuser. In diesem Teil der Stadt befinden sich auch die meisten Sehenswürdigkeiten. Auf unserem weiteren Rundgang durch den Stadtteil kommen wir vorbei am Kriegerdenkmal, welches auf den Fundamenten einer ehemaligen Bastion, die von den Franzosen zur Verstärkung der Grevenburg im 17. Jahrhundert angelegt wurde. Der Obelisk mit Adler wurde 1875 zum Gedenken an die im Kriege 1870-1871 gefallenen Trarbacher errichtet. Auf den Tafeln sind die Namen der gefallenen Soldaten zu lesen.

Die „Alte Stadtmühle“ am Weihertorplatz wurde bereits im 17. Jahrhundert erbaut und versorgte die Festung Mont Royal mit Mehl. Das Wasser zum Antrieb des Mühlrades wurde aus einem eigens hierzu vor der Stadtmauer angelegten Weiher entnommen. Um 1888 wurde das Weihertor als letztes Stadttor abgebrochen.

Das 1843 in klassizistischer Form errichtete Rathaus wurde beim Stadtbrand von 1857 erheblich beschädigt und in leicht veränderter Form wieder aufgebaut. Das Rathaus ist heute Sitz der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach. Auf dem Weg zurück zum Moselufer, kommen wir zum „Haus der Ikonen“.  1983 kam der staatenlose Ikonograph Alexej Saweljew nach Traben-Trarbach und baute zunächst im Stadtteil Kautenbach das „Lebende Ikonenzentrum“ auf. Er vermachte den Nachlass vor seinem Tod 1996 der Stadt, die ihm zu Ehren 2004 das neue „Haus der Ikonen“ neben dem alten Stadtturm einrichtete.

Am Moselufer angelangt, lohnt sich der Besuch im Zeitreise-Museum. Die vielfältige Ausstellung zeigt historische Fahrräder, Puppen und -häuser, antikes Spielzeug und Eisenbahnen. Richtig lebendig wird’s in der bunten Welt der 50er Jahre mit Möbeln, Technik und Mode. In der 50er Jahre Bar finden auch private und kulturelle Veranstaltungen statt. Unmittelbar daneben finden wir das Mittelmosel-Museum. Das vom großen Stadtbrand 1857 verschont gebliebene prächtige Patrizierhaus wurde um 1755 für den Kaufmann und Landeskassierer Johann Adolf Böcking erbaut. In diesem Haus war Goethe im November 1792 zu Gast. Seit 1955 beherbergt das Mittelmosel-Museum die von Heimatbildner Dr. Ernst Willen Spies begonnene, umfangreiche Sammlung zur Stadt-Geschichte.

Vorbei am alten Stadtturm oder „Weisse Turm“ von 1357 schlendern wir weiter auf der Enkircher Straße Richtung Doppelkopf und Buddha-Museum. Der Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung symbolisiert im Stadtwappen die einst wehrhafte Stadt. In Friedenszeiten wurde der Turm zeitweise auch als Gefängnis genutzt. Im Jahre 2004 wurde der Turm restauriert und mit einem Glockenspiel versehen.

Der Doppelkopf in der Casinostraße, erhebt sich wie ein langgestrecktes, großes „T“ im Zentrum der Verkehrsinsel.  Die vom Bildhauer Jürgen Waxweiler geschaffene Skulptur mit dem Titel „Großer Doppelkopf Traben-Trarbach“ blickt in zwei Richtungen, einmal nach vorne und einmal zurück, wie ein Wächter auf die Stadt. Das   Buddha-Museum in der alten Jugendstil-Weinkellerei „Julius Kayser“ wurde vom Berliner Architekten Bruno Möhring erbaut. Es zeigt auf 4000 m² buddhistische Kunst, insbesondere verschiedene Buddhafiguren aus zahlreichen asiatischen Ländern.  Auf dem Weg zurück zur Moselbrücke werfen wir noch einen Blick auf den Musikpavillon. Anlässlich des Stiftungsfestes des Musikvereins wurde 1987 durch den Traben-Trarbacher Karl Knechtges angeregt, am Moselufer einen Musikpavillon zu errichten. Seit seiner Einweihung im April 1991 wird der Pavillon unter anderem beim Moselwein-Festival genutzt.

Direkt nach der Brücke, im Stadtteil Traben, befindet sich das ehemalige Postamt. Da 1904 nach der Vereinigung Trabens und Trarbachs der Verwaltungssitz der Stadt nach Trarbach verlegt wurde, erhielt Traben zum Ausgleich ein „kaiserliches Postamt erster Klasse“ zugesprochen. Es wurde 1908 durch den Regierungsbaumeister Konrad erbaut. Das im Jahre 1904 erbaute Lorettahaus trägt seinen Namen zu Ehren der Gräfin Loretta von Sponheim. Alle Bildhauerarbeiten an diesem Hause wurden von Bildhauer Bernhard Wendhut ausgeführt. Die Portraits Traben-Trarbacher Bürgerinnen und Bürger stellen Winzer- und Weinberufe früherer Zeiten dar. Am Busbahnhof steht das Stadthaus „Alter Bahnhof“, indem sich die heute die Tourist-Information befindet. Die Bahnverbindung Traben-Trarbach – Bullay zur Bahnstrecke Trier-Koblenz existiert seit 1883 und brachte einen enormen Aufschwung für Weinhandel und Tourismus. Das Gebäude ist auch Sitz des Stadtbürgermeisters und hat mehrere Sitzungssäle. Letzte Station auf unserem Stadtrundgang ist das „Alte Rathaus Traben“. Nach dem Stadtbrand von Traben 1879 wurde in den Jahren 1898-1899 ein neues Rathaus in Neorenaissanceform errichtet. Bei der Vereinigung zur Stadt 1904 wurde der Verwaltungssitz nach Trarbach verlegt. Der ehemalige Sitzungssaal wurde inzwischen komplett renoviert und wird heute oft als „Wohnzimmer“ der Stadt bezeichnet.

Da Traben-Trarbach ein klassischer Weinbauort ist, empfiehlt es sich, den Besuch auf ein Wochenende auszudehnen. Denn es lohnt sich, eines der zahlreichen Weingüter zu besuchen und an einer Weinprobe teilnehmen. So kann man mit der nötigen Ruhe die lokalen Weine kosten und mehr über den Anbau und die Herstellung zerfahren. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.traben-trarbach.de/de/weingenuss

Nachdem dem zweistündigen Rundgang und dem Aufstieg zur Burgruine, haben wir uns eine Ruhepause samt Stärkung verdient. Und so gönnen wir uns noch einen Cappuccino samt leckeren Kuchen, im Café Mayer in der Bahnstraße, einem der vielen gemütlichen Kaffeehäuser in der Stadt. Frisch gestärkt gings dann in die Traben-Trarbacher Unterwelt – wir besuchen die fünf unterirdischen Weihnachtsmärkte.

Weihnachtsmarkt in der Traben-Trarbacher Unterwelt

Der Mosel-Wein-Nachts-Markt, so die offizielle Bezeichnung des Traben-Trarbacher Weihnachtsmarkts, ist einzigartig in Deutschland. Er lädt zum gemütlichen Verweilen und weihnachtlichen Genuss unter Tage ein. Schon beim Betreten der fünf, teilweise aus dem 16. Jahrhundert stammenden Keller, erfasst uns die besondere Stimmung, die von dieser außergewöhnlichen Art eines Weihnachtsmarktes ausgeht. Das mystische Halbdunkel der Gewölbe in der Traben-Trarbacher Unterwelt tut ein Übriges.

In weihnachtlichem Ambiente präsentieren nationale und internationale Kunsthandwerker und Aussteller schmuckes Wohnambiente und Accessoires, Geschenkideen, kulinarische Spezialitäten, Produkte rund um Wein und Wellness, Antikes sowie kreatives Mode- und Schmuckdesign. Der unterirdische Weihnachtsmarkt ist von Ende November bis 01. Januar jeweils an den Wochenenden und Sonderöffnungstagen in den Kellern des Hotel Moselschlösschen, im Alten Rathaus/Alte Zunftsscheune, dem Weingut Emert, dem Keller der Galerie Bogner und der Villa Nollen geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten werden auf der Internetseite der Tourist-Information der Stadt und einer eigenen App mitgeteilt.

Im Brückenkeller findet zudem eine Tannenbaum-Ausstellung statt. Neben traditionell geschmückten Weihnachtsbäumen, zeigen Traben-Trarbacher Vereine und Gewerbetreibende wie kreativ und witzig Tannenbäume auch gestaltet werden können. Besonders gut gefiel uns der Baum der Freiwilligen Feuerwehr: Er war bereits abgebrannt und erinnerte so an die Sorgfalt, die man beim Einsatz echter Kerzen walten lassen sollte. Weitere Hingucker waren der „Flaschenbaum“, der aus lauter leeren Weinflaschen bestand, die geschickt mit einer Lichterkette dekoriert waren und so den Eindruck von Kerzen erweckten, sowie der „Notenschlüssel“. Wie der Name schon sagt, waren Tannenzweige in Form eines Notenschlüssels gebunden und ebenfalls mit einer Lichterkette versehen. Die Besucher konnten unter den vielen Ausstellungsstücken ihren Favoriten wählen und attraktive Preise gewinnen. Der Mosel-Wein-Nachts-Markt ist noch bis zum 1. Januar 2024, von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

Was lohnt sich noch in Traben-Trarbach anzuschauen?

Im Stadtteil Wolf findet man unter anderem die Ruine des Wolfer Kloster. Von hier hat man eine der schönsten Aussichten ins Moseltal. Von der Liebfrauenkirche, die im 12. Jahrhundert auf den Resten einer spätrömischen Höhenbefestigung errichtet wurde, sind Teile des Nordturms und des Chors erhalten. Ab 1478 wirkten hier die „Kogelherren“. Der letzte war zugleich der erste evangelische Pfarrer des Ortes.

Das „Wolfer Spitzhaus“, wurde um 1618 erbaut und ist das Wahrzeichen des Moselortes Wolf und ein sehenswertes Beispiel alter moselländischer Baukultur.

Moseltypische Fachwerkkunst, zum Teil aus dem frühen 17. Jahrhundert, prägt, neben massiven Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus alten Schieferbruchsteinen, den sehenswerten Ortskern der heute ca. 870 Einwohner zählenden Gemeinde.

Evangelische Kirche. Die Kirche im Ortszentrum von Wolf wurde 1685 in nur sechs Monaten Bauzeit durch Jakob Jäger errichtet und kostete 940 Reichstaler, die durch Kollekten und eine bedeutende Spende aufgebracht wurden. Der Weinkeller unter der Kirche ist über 500 Jahre alt und stand schon unter dem Vorgängerbau, der 1491 eingeweihten Servatiuskapelle.

Die Villa Huesgen ist ein Paradebeispiel der Jugendstilbewegung Traben-Trarbachs. Der Weinhändler Adolph Huesgen beauftragte ebenfalls Bruno Möhring mit dem Bau dieses Hauses, das 1904 fertiggestellt wurde und zwischen den beiden wichtigen Transportwegen Mosel und Reichsbahn liegt. Von außen zeigen sich die Jugendstilelemente beispielsweise im Schmuck aus getriebenem Eisengitterwerk und dem von der Wand vorgesetzten Mittelrisalit der Fassade sowie einer getriebenen Löwenmaske als Wasserspeier. Im Haus selbst sind größtenteils nur die hölzernen Einbauten erhalten. Eine Besonderheit der Villa Huesgen ist der ehemalige Theatersaal im Dachgeschoss. Hierher wurden Jagd- und Weinfreunde zu privaten Theaterabenden mit eigens dafür engagierten Wanderbühnen eingeladen

Ähnlich wie bei der Villa Huesgen bediente sich Architekt Möhring auch bei der Villa Breucker fernöstlicher Motive in Kombination mit Jugendstilelementen. Der Vorbau der 1905 fertiggestellten Familienresidenz erinnert an japanische Pagoden. Sein steiles Walmdach endet auf der Mosel zugewandten Seite in eine Rundung mit sieben kleinen Fenstern. Das ursprünglich Pagodendach wurde allerdings während des 1. Weltkrieges zerstört und später durch ein Flacheres ersetzt. Durch die Terrasse und den Wintergarten in den kubisch verschachtelten Bau an der ehemaligen Moselwerft lässt Möhring erneut Wohn- und Gartenbereich verschmelzen.

Unterwasserwelt Traben-Trarbach: Besuchen Sie dieses faszinierende Museum, das eine einzigartige Sammlung von Mineralien und Edelsteinen sowie eine Unterwasserwelt mit tropischen Fischen und Korallen bietet.

Wandern rund um Traben-Trarbach

Es lohnt sich auf jeden Fall ein Wochenende in Traben-Trarbach zu verbringen. Auf Spaziergängen oder Radtouren entlang der Mosel kann man die herrliche Landschaften in aller Ruhe und ohne große Anstrengungen entdecken. Die Moselschleifen, die typisch für diese Region sind, von den Weinbergen aus zu betrachten, ist ebenfalls ein eindrucksvolles Erlebnis. Aber auch kürzere oder längere Wanderungen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden sind möglich. Weitere Informationen hierzu gibt’s es hier:  www.traben-trarbach.de/de/wandertouren-tipps

Text: Volker Ammann, Quelle: Tourist-Information Traben-Trarbach, Titelbild: ©Volker Ammann

 

Übernachtung

Campingplatz Traben-Trarbach in Rissbach
Familiär geführter kleiner Campingplatz mit allem Komfort und Service direkt an der Mosel in Rissbach, Traben-Trarbach. Brötchenservice, Restaurant und Terrasse sind auf dem Campingplatz vorhanden. Ebenso kostenloses WLAN auf allen Stellplätzen.
Der Campingplatz verfügt über 2 Sanitärgebäude, 90 Stellplätze, einige kleine Zeltplätze für Reisende und 8 Weinfässer für Übernachtungen. Die Sanitäranlagen befinden sich im Erdgeschoss und verfügen über münzfreie Duschen, behindertengerechte Sanitäranlagen, Babywanne, Wasch-, Trocken- und Bügelraum. Es gibt einen Servicepoint mit allen Annehmlichkeiten für Camper. Der Campingplatz verfügt über einen eigenen Bootssteg und 2 Slipanlagen in der Mosel. Im Sommer fließt der Fluss kaum und das Wasser ist perfekt zum Schwimmen und Spaß haben.
Das Zentrum von Traben-Trarbach ist zwei Kilometer entfernt und über den Moselradweg gut erreichbar, in rund 30 Minuten auch zu Fuß.

Campingplatz Rissbach
Rissbacherstraße 155
56841 Traben-Trarbach
Telefon: +49 6541 3111
E-Mail: info@moselcampingplatz.de
www.mosel-camping-platz.de

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